Operation Kingdom


Carlo

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Zu beginn hier nochmal meinen Post aus einem anderen Thread:Also, welcher Mann-Film der beste ist, darüber kann man hier abstimmen. Ich hab mal für "Heat" gevotet:http://www.kinopla.net/people/6122-michael-mann/Aber es gibt ja seit heute (Kinostart 11.10.2007) einen neuen Mann-Film im Kino:

Operation Kingdom

Diesesmal hat er zwar nicht Regie geführt, sondern "nur" produziert. Allerdings soll er Regieneuling "Peter Berg" dabei mehr als nur auf die Finger geschaut haben.

Wer sich nach dem Schauen von „Operation: Kingdom“ beim Blick auf die Besetzung des Regiestuhls wundert, tut dies zurecht. Das an den Bombenanschlag vom 12. Mai 2003 in Riad angelehnte Actiondrama trägt eindeutig die Handschrift von Meisterregisseur Michael Mann (Heat, Insider, Collateral, Miami Vice, Ali), ist aber nicht von dem Chicagoer inszeniert. Zumindest dieses Rätsel ist einfach zu lösen: Mann hat den Film produziert.

Quelle:http://www.filmstarts.de/produkt/75849,Operation:%20Kingdom.htmlund hier die Film-homepage mit Trailer:http://www.operation-kingdom.deIch werde mir den Film auf jeden Fall reinziehen.Klasse Story, klasse Hauptdarstellerin (Jennifer Garner), klasse Produzent und klasse Kritiken. Auch auf unseren alten bekannten "Jamie Foxx" trifft man hier wieder.(Wer am Samstag "Wetten dass..?" gesehen hat, weiß was ich meine).:radar::radar:Inhalt des Films:

Nach nicht einmal einer Minute hat Osama bin Laden seinen Auftritt in «Operation: Kingdom». Das Königreich des Titels ist Saudi-Arabien, und Regisseur Peter Berg nutzt die Anfangssequenz seines Films für einen Crashkurs in den Beziehungen zwischen dem Staat im Nahen Osten und den USA. Von der Entdeckung der ersten Ölquelle durch US-Amerikaner auf der Halbinsel geht es zu den 90er Jahren mit Saudi-Arabien als dem größten Exporteur des schwarzen Goldes und den USA als dem Hauptabnehmer. Dann wachsen aus den Statistik-Balken auf der Leinwand Zwillingstürme, in die ein Flugzeug steuert. Was folgt ist ein Thriller zwischen Bombenanschlägen und Wirtschaftsinteressen, der bei aller Spannung nicht in simple «War on Terror»-Rhetorik verfällt.Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp). Nach nicht einmal einer Minute hat Osama bin Laden seinen Auftritt in «Operation: Kingdom». Das Königreich des Titels ist Saudi-Arabien, und Regisseur Peter Berg nutzt die Anfangssequenz seines Films für einen Crashkurs in den Beziehungen zwischen dem Staat im Nahen Osten und den USA. Von der Entdeckung der ersten Ölquelle durch US-Amerikaner auf der Halbinsel geht es zu den 90er Jahren mit Saudi-Arabien als dem größten Exporteur des schwarzen Goldes und den USA als dem Hauptabnehmer. Dann wachsen aus den Statistik-Balken auf der Leinwand Zwillingstürme, in die ein Flugzeug steuert. Was folgt ist ein Thriller zwischen Bombenanschlägen und Wirtschaftsinteressen, der bei aller Spannung nicht in simple «War on Terror»-Rhetorik verfällt. Am Anfang der eigentlichen Handlung fallen zwei Schüsse, fröhliche Gesichter erstarren. Dann eine Maschinengewehr-Salve, und unter den Mitarbeitern einer US-Ölfima in Riad, die zu einer Grillparty zusammengekommen waren, bricht Panik aus. Am Ende des blutigen Tages sind über hundert Männer, Frauen und Kinder tot. Ein FBI-Team unter Leitung von Ronald Fleury (Jamie Foxx) reist auf eigene Faust in die Hauptstadt Saudi-Arabiens, um die Drahtzieher des Anschlags ausfindig zu machen, bei dem auch einer ihrer Kollegen starb. In der flirrenden Hitze Riads werden Fleury und seine Agenten (Chris Cooper, Jennifer Garner, Jason Bateman) von den politischen Machthabern vor Ort ausgebremst. Aber auch Teile des saudischen Königshauses haben ein Interesse daran, die ihre Macht untergrabenden Terroristen zu stoppen. Unterstützt von Oberst Faris al Ghazi (Ashraf Barhoum) kommen die FBI-Agenten allmählich dem Mann hinter den Anschlägen auf die Spur. Als jedoch ein Mitglied ihres Teams entführt wird und vor laufender Kamera enthauptet werden soll, wagen sich die Agenten ohne Rückendeckung in die Straßen Riads. Nach einer langen Phase des Schweigens infolge des 11. Septembers 2001 traut sich Hollywood seit vergangenem Jahr immer häufiger an das Thema des islamistischen Terrorismus. Nach der Darstellung der Anschläge in «Flug 93» und «World Trade Center» stellten jüngst engagierte Dramen wie «Syriana» und «Babel» tiefgehende Fragen nach dem Ursprung des Terrorismus. Mit «Operation: Kingdom» scheint der «9/11»-Film nun im Actiongenre angekommen zu sein. Vor allem in dem Patronen-Trommelfeuer einer aufwendigen Straßenkampf-Szene ist der Einfluss des «Heat»-Regisseurs Michael Mann unverkennbar, der den Film produzierte. Peter Berg, der demnächst als Schauspieler in Robert Redfords Drama «Von Löwen und Lämmern» zu sehen ist, verzichtet in seiner vierten Regiearbeit auf tiefgründiges Philosophieren über die Zusammenhänge zwischen der Macht des Öls, islamistischem Terrorismus und dem Teufelskreis der Blutrache - auch wenn all diese Elemente seinen Thriller bestimmen. Stattdessen konzentriert sich Berg auf die allmählich wachsende Freundschaft und das Vertrauen, das zwischen den von den Oscar-Preisträgern Foxx («Ray») sowie Cooper («Adaptation») und ihrem hervorragenden israelischen Kollegen Barhoum («Paradise Now») dargestellten Männern entsteht. Inmitten der finalen Schießerei verliert «Operation: Kingdom» nicht die Menschen aus dem Blick, deren Schicksal vielleicht den weiteren Verlauf der Weltpolitik beeinflussen könnte. (»Operation: Kingdom", Thriller, USA 2007, 110 Minuten, Regie: Peter Berg, Darsteller: Jamie Foxx, Chris Cooper, Jennifer Garner, Jason Bateman, Jeremy Piven u.a.) Kinostart: 11. Oktober 2007 ddp/nje/chd.

Quelle (klick).Nun am Wochenende waren Tanny und ich also im Kino um uns diesen Streifen mal zu Gemüte zu führen.Obwohl es um (islamistischen) Terrorismus geht ist der Film doch wenig politisch. Mit dem amerikanischen Patriotismus kann der Deutsche im allgemeinen ja sowieso nicht soviel anfangen.Der Film bringt einem die ständig schwelende und vor allem die nicht einzuschätzende Gefahr die von solchen Terroristen ausgeht sehr nahe.Bis kurz vor dem ersten Anschlag vermag man nicht auszumachen was passiert und vor allem durch wen es passiert.Von den Künsten der Schauspieler muss ich hier gar nicht sprechen, obwohl ich finde, dass Jennifer Garner etwas zu kurz gekommen ist.Das Credo des Film sollte einem allerdings etwas zu denken geben:Das was J.Foxx nach der Nachricht des Todes ihres Kollegen in J.Garners Ohr flüstert, und was erst am Ende des Films offenbart wird deckt sich mit dem, was der Terroristenfüher "Abu Hamza" seiner Enkelin vor seinem Tod ins Ohr flüstert.Es bleibt jedenfalls ein Spiel, bei dem es keine Gewinner, höchstens Etappensieger gibt.Die Handschrift Mann's ist den ganzen Film über zu erkennen, wenn auch nur dezent. Ein Bisschen Collateral-Atmosphäre kommt hier und da schon auf.Fazit:Für den, der keinen witzigen Action Film sehen will und den das Thema interessiert ein durchaus sehenswerter Film.
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Gestern habe ich im Kino die Vorschau gesehen und die war nicht schlecht. Werde mir diesen auch ansehen. Es kam auch noch als "neuer Film" die Vorschau für http://www.trade-derfilm.de/. Jetzt habe ich aber gesehen, das dieser schon seit dem 18.10.07 im Kino läuft. Hat diesen schon jemand gesehen und kann eine Empfehlung aussprechen oder eher doch nicht.

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