Ricardo Tubbs: Die große Biografie


Christine

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Eines schicke ich erst mal vorweg: Ihr werdet in dieser Biografie Dinge finden, die in der Serie nirgendwo auftauchen, angefangen gleich mit dem ersten Kapitel. Die Freiheit des Dichters sozusagen. Nach Absprache mit Ell.a gibt es ab heute zwei Mal pro Woche ein neues Kapitel. 1. RICARDOS FAMILIEWer von Miami Vice spricht, der denkt sicherlich auch an Ricardo Tubbs, den gut aussehenden schwarzen Detective, der in den 80er Jahren einer der Topermittler im Vice Squad gewesen ist. Wer aber ist Ricardo Tubbs?Er wurde in Queens als zweiter Sohn von George und Lilly Tubbs geboren. George stand als Prediger der Kirchenemeinde vor, Lilly setzte sich ebenfalls unermüdlich für das Wohl ihrer Mitmenschen ein, organisierte Besuchsdienste, Bazare und andere Veranstaltungen. Sie kümmerte sich liebevoll um Ricardo und dessen zehn Jahre älteren Bruder Raphael, die in behüteten Verhältnissen aufwuchsen, stets begleitet vom tief verwurzelten Glauben der Eltern.Raphael war Ricardos großes Vorbild und als Junge war Rico bestrebt ihm in vielen Dingen nachzueifern. Etwas, das beide verband, war die Liebe zur Musik. Ricardo lernte Klavier und Gitarre spielen und war eine Zeit lang Mitglied einer Band, die, dem Zeitgeist der 60er Jahre angepasst, "Wild Boys" hieß. Mehrere Sommer verbrachte Rico bei seiner Tante Catherine und seinem Onkel Joseph, dem Bruder seines Vaters, die das Gästehaus "Paradise View" nahe der jamaikanischen Stadt Montego Bay betrieben. Dort lernte Rico auch die jamaikanische Sprechweise, von der wir wissen, dass sie ihm später häufig sehr nützlich war."Ich dachte, Ricardo würde eines Tages Prediger wie sein Vater oder vielleicht Musiker, aber er entschloss sich, wie sein Bruder Raphael, zur Polizei zu gehen. Ich weiß, dass George und Lilly darüber nicht sehr glücklich waren, weil sie gehofft hatten Rico würde in die Fußstapfen seines Vaters treten, aber wenn Rico sich etwas vornahm, setzte er es auch durch", sagt Catherine Tubbs. "Trotz des großen Altersunterschiedes verstanden Rico und Raphael sich hervorragend. Ich hätte mir sehr gut vorstellen können, dass sie gemeinsam auf Verbrecherjagd gehen. Es ist wirklich tragisch, was passiert ist". Nach dem Absolvieren der Polizeischule arbeitete Rico als Straßenpolizist in der Bronx, wo er auch selbst ein Appartement bewohnte. Sein ganzer Stolz aber war ein Buick, der in den 60er Jahren erbaut worden war.Auf der Weihnachtsparty im Departement lernte Rico 1983 die Kollegin Valerie Gordon kennen und verliebte sich in sie. Es schien, als wären Rico und Valerie ein ideales Paar. Sie hatten ähnliche Interessen, mochten die gleiche Musik, tanzten gern und hatten Verständnis für den Job des anderen.Anfang März 1984 aber änderte sich alles. Wie wir wissen kam es zwischen Rico und Valerie zu Unstimmigkeiten, die zur Trennung führten.Was aber war geschehen? Die Antwort auf diese Frage gibt es am Mittwoch!

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toller beginnAlso ich muß sagen , so als Einleitung gefällt mir diese Geschichte, oder besser Biographie schon mal ganz gut. Auch die noch unbekannten freihen Angaben, passen gut in das Leben Ricos.also ich kann sehr gut mit diesen beginn leben und freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen. (obwohl wie ja schon alle einiges davon kennen, was da noch so alles kommt.Sehr gut auch das Ende hier gewählt. es vermittelt etwas Spannung und Neugierde wie es dann weitergeht

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  • Administrators

Die Antwort auf diese Frage gibt es am Mittwoch!

Hiermit ist die Rubrik "Der große MV Fortsetzungsroman" eröffnet! :glossy: :DIch habe noch ein Problem mit ein paar Einzelheiten - zum Beispiel dass Rico in einer Band gespielt hat - aber das legt sich vermutlich' date=' wenn ich weiterlese. Also: Erst mal ein "[img']http://www.ben-newman.de/smilie/happy/thumbsup4kk.gif" und dann noch ein "Eingefügtes Bild"
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Wie gesagt ist das teilweise auch Erfindung. Das mit der Band habe ich gewählt, weil er Musik mag und ganz viele in ihrer Jugend in Bands gespielt haben. War damals ja in. Mir ging es darum der Geschichte Leben einzuhauchen und ich konnte mir einfach gut vorstellen, dass der junge Rico bei den "Wild Boys" gespielt hat.

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... und ich konnte mir einfach gut vorstellen' date=' dass der junge Rico bei den "Wild Boys" gespielt hat.[/quote']Was sollen die denn gemacht haben? Punk-Rock? Oder eher sowas wie "Jackson 5"?:p:p
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Gerade in den 60ern gab es eine Menge verschiedene Bands, die die Musik beeinflussten. Die Einen kopierten, die anderen versuchten ihre eigene Richtung zu finden. Bei den "Wild Boys" könnte ich mir vorstellen, dass die so ein bisschen Richtung Raggae gingen, mitbeeinflusst von den Rolling Stones oder Jimmy Hendrix. Ich habe mich da absichtlich nicht festgelegt.

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Eine Mischung aus Raggae, den Stones und Jimi Hendrix? ?(Naja, öfter mal was Neues! :)Ehrlich gesagt kann ich mir auch schlecht vorstellen, das Tubbs in einer Band gespielt hat. So etwas wäre dann in MV doch sicherlich irgendwann miteingeflossen, schließlich wurde Crocketts "Footballkarriere" anfangs auch häufiger erwähnt.Nochmal am Rande: meinst du wirklich, das er Valerie erst 1983 kennengelernt hat? Ich hätte eher vermutet, das die sich schon aus der Jugendzeit kennen und womöglich im selben Bezirk aufgewachsen sind. Ich meine ja nur so ... :glossy:

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Wenn jemand nur nebenbei in einer Band gespielt hat, muss das nicht unbedingt erwähnt werden, denke ich. Bei Crocketts Football - Karriere war das etwas anderes, weil er darin ja echt gut war, aber ich habe Rico in seiner Jugendzeit in einer Band spielen lassen. Nix erfolgreiches also. Und Valerie? Wie ich schon ganz am Anfang geschrieben habe ist das die Freiheit des Dichters, oder so. Ich schätze, da kokmmen sicher noch andere Dinge über die wir verschiedener Meinung sind, aber - reden wir drüber! So soll´s ja sein.

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2. Kapitel:Was beendete die Beziehung?"Ich mochte Raphael", betont Valerie. "E war ruhig, besonnen und immer zu einem Spaß aufgelegt. Wir gingen oft zusammen aus, Rico, Raphael, dessen Freundin, die leider irgendwann - im Februar, glaube ich - die Beziehung beendete, und ich. Rico und Raphael liebten Raggae und Rock. Manchmal gingen wir in einen kleinen Club an der 128. Straße, wo die Jungs aus Ricos alter Band oft spielten. In den Pausen kamen sie dann zu uns an den Tisch, alberten herum und versuchten Rico dazu zu überreden wieder bei ihnen mitzumachen.Irgendwann, ich glaube, es war Ende Januar, erwähnte Raphael zum ersten Mal den Namen Calderone und dass dieser Mann einfach nicht zu fassen wäre. Ich denke, dieses Gespenst war auch Schuld an Raphaels scheiternder Beziehung. Raphael arbeitete beim Drogendezernat, wohin auch Rico eines Tages wollte.Dieser Name - Calderone - fiel danach häufiger. Ich merkte, dass dieser Drogenhändler Rico ebenso zu beschäftigen begann wie Raphael. Rico machte sich große Sorgen um Raphael, aber mich machte es nur wütend. Raphael war vierundvierzig und alt genug, um auf sich selbst aufzupassen. Rico behauptete jedoch, er würde spüren, dass da etwas nicht stimmte. Irgendetwas wäre an dieser Geschichte nciht in Ordnung. Zu allem Übel erzählte Raphael ihm am Telefon und bei den zu diesem Zeitpunkt seltenen Treffen alles, was er über diesen Orlando Calderone wusste: wo er logierte und welche Bars und Restaurants der Mann bevorzugte.Rico und ich stritten immer häufiger deswegen. Ich sagte ihm, er solle aufhören sich Gedaken um den Job seines Bruders zu machen. Wir waren erst seit etwas mehr als zwei Monaten zusammen und Rico dachte beinah mehr an Calderone als an mich. Welche Frau mag das schon? - Letztendlich muss ich natürlich zugeben, dass sein Instinkt ihn nicht getrogen hatte, aber damals sah ich das nicht so.Als er mich anrief, um mir zu sagen, dass wir an diesem Freitagabend nicht wie verabredet ausgehen würden, weil Calderone das Treffen für as Vorgespräch mit Raphael und dessen Partner Jon Elliot vorverlegt hatte, da rastete ich einfach aus. Ich hatte mich auf diesen Abend gefreut, weil wir dieses neue, tolle Restaurant besuchen wollten, und weil wir uns die ganze Woche nicht gesehen hatten. Ich war wirklich stocksauer. - das nächste Mal rief er mich morgens gegen halb fünf an. Raphael war tot und Rico total am Boden. Er sagte, er wäre bei seiner Mutter - sein Vater war im Oktober überraschend gestorben - und er würde mir Bescheid geben, sobald feststand, wann die Beerdigung stattfand. Ich ging natürlich hin. Dort sagte er mir, er würde sich bei mir melden. Das tat er ungfähr eine Woche später. Er war verändert, wirkte irgendwie - ach, ich weiß auch nicht. Entschlossen? Wütend? Verbissen? Er trug Raphaels Christopherus - Medaillon um den Hals. Er sagte, Raphael hätte seinen Glücksbringer a jenem Freitagabend zu Hause vergessen. Als ob das irgendwas geändert hätte. Er sagte auch, Raphael hätte irgenwie wohl gespürt, dass er da war und sich kurz umgedreht. Sie hätten einander angesehen, ehe Raphael getötet wurde.Wie gesagt, Rico war verändert. Er rief kaum noch an, war nie zu hause und wenn ich ihn endlich im Departement zu fassen bekam reagierte er wütend. Er hätte eine Menge zu tun, sagte er, ich müsste das verstehen.Eines Abends stand er vor meiner Tür. Draußen heulte ein Schneesturm - vermutlich der letzte für diesen Winter. Rico wirkte - gelöster, war gut drauf. Morgens um vier überfiel uns Appetit auf ein Eis, das ich in dem kleinen Eiscafé um die Ecke besorgte, aber es war nicht so ganz das Richtige. ZITAT: (16= Trip ins Jenseits) Zeit: 31:26Rico: Es war Nuss - Praline!Valerie: Ich hatte es bestellt, weil ich dachte, dass du es magst. Um sechs sagte Rico, er würde New York verlassen, um Calderone´s Spur zu folgen und er wäre nicht sicher, ob er zurückkäme. Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Sein Besuch bei mir, die gemeinsame Nacht - alles war eine Art Abschied. Wieder ging es nur um diesen verdammten Mistkerl Calderone. Schon vorher drehte sich vieles um ihn, aber seit Raphaels Tod war Rico wie besessen von diesem Drogenhändler. Ich sagte:< Wenn du jetzt gehst, Rico, wenn du diese Tür dort hinter dir zumachst, mache ich sie dir nie wieder auf!>Er sah mich an, kniff dann kurz die Lippen aufeinander. Dann ging er hinaus und zog mit einem leisen Klacken die Tür ins Schloss. So war Rico. Wenn er sich etwas vornahm, zog er es auch durch". Im nächsten Kapitel: Bekanntes und Neues aus Miami

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  • Administrators

*hihi*Das ist schon witzig, wenn man sich zu einem Details ganz andere Gedanken gemacht hat. Ich habe die Szene mit dem Eis erst vor ein paar Tagen gesehen. Für mich hatten sich die zwei vor dem Tod von Raphael Tubbs getrennt. ... Aber so gehts natürlich auch. Prima Idee. :daumenrauf:

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ich sehe schon das wird wirklich ein längerer roman....aber ich finde es toll....so lebt wenigstens irgenwtie miami vice weiter.....und gibt es immer neuigkeiten....:daumenrauf:auch über altes schon lange geschehenes....ich finde lassen wir doch einfach Christine den freiraum Ihre Biographie so zu interpretierenund auszuschmücken

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Ich hatte auch verschiedene Versionen in der Überlegung, habe mich dann aber für diese entschieden, weil Calderone doch sehr präsent war und weil es so schön zu der Hartnäckigkeit passte, von der schon Tante Catherine gesprochen hatte.

vor dem Tod von Raphael Tubbs getrennt. ... Aber so gehts natürlich auch. Prima Idee. :daumenrauf:

Yeou, das wird in der Tat ein Roman. Die ersten 27 Kapitel stehen ungefähr. Mir sind da ein paar Fragen aufgefallen, auf die es keine Antwort gab und außerdem hatte Rico ja auch ein Leben zwischen den einzelnen Fällen.Aber danke für die ersten :blumen:
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3. In MiamiRico wollte Calderone unbedingt erwischen. Als Polizist hatte er die Möglichkeit in alle Akten Einsicht zu nehmen und deshalb wusste er, dass die Mordkommission angeblich keinen Zusammenhang zwischen Calderone und den Polizistenmorden fand. Sie hatten seine Aussage, seine Beschreibungen des Fahrzeugs, des Schützens, des Fahrers und Calderones, aber es hieß:. Aber Rico wusste, was er gesehen hatte und er glaubte, dass mindestens eine Person im Departement von Calderone bezahlt wurde. Er begann selbst zu forschen, suchte die Bars und Restaurants auf, die Calderone bevorzugte und zahlte für Informationen(1- Heißes Pflaster Florida). Ein junger, schwarzer Kellner in Calderone´s Lieblingsbar erzählte ihm eines abends, Calderone plane in zwei Tagen nach Miami zu verschwinden. Rico gab ihm einen Geldschein. < Stoßen Sie bitte ganz zufällig ein Glas um>, bat er. Die Idee kam ihm recht spontan und er hoffte Calderone aufhalten zu können, wenn dieser in den Waschraum ging, um sich zu säubern, aber sein Plan ging schief und Calderone entka, während er sich mit dessen Gorilla herumschlagen musste. Aufzugeben kam dennoch nicht infrage. Er sandte heimlich falsche Empfehlungen nach Miami und bat seinen Lieutenant Alexander Jones um Urlaub. , sagte er und Lieutenant Jones stimmte zu. (Die Aussage von Lt. Jones folgt im 5. Kapitel).Rico verkaufte den Buick und rief seine Mutter an. , erklärte er seiner Mutter, die es schon von Raphael gewöhnt gewesen war nur in unregelmäßigen Abständen angerufen oder besucht zu werden. Nach dem Streit am frühen Morgen mit Valerie fuhr Rico mit einem Taxi zum Flughafen. Dort hatte er in einem Schließfach die Taschen deponiert, die er mit in den Süden nehmen wollte. Er hoffte auf nette Gesellschaft wähend des Fluges, aber die Damen neben ihm waren um die siebzig und - auch wenn es unglaublich klang - auf dem Weg zu einem Klassentreffen. Rico schloss die Augen, lauschte dem Geplapper der Frauen eine Weile und schlief dann ein. Rico hatte sich in einem Motel unter dem Namen Teddy Prentis eingemietet. Die Dame an der Rezeption war Mitte zwanzig, hübsch und hieß Emily. Mit ihr plauderte er und ließ seinen Charme spielen, um herauszufinden, wohin er sich am besten wendete, wenn er sich amüsieren wollte. Sie nannte ihm die Namen mehrerer Clubs und signalisierte ihm deutlich, dass sie ihm gern mehr zeigen würde, aber daran war Rico nicht interessiert. Über seinen einzigen Kontaktmann beim Vice Squad, Lou Rodriguez, erfuhr er von der Bar Ecke 16. Straße und Biscayne. Singend, herumtanzend und der Tänzerin Geldscheine zusteckend schlug er sich drei Nächte um die Ohren. Dem Barkeeper erzählte er mehrfach er suche Calderone. So lernte er erst Scott Wheeler kennen, dann Sonny Crockett, einen leicht aufbrausenden Detective des Vice Squad, der vor Wut herumtobte, weil ihm niemand von der Ankunft von Raphael Tubbs aus New York informiert hatte. ZITAT: (1a) 32:42Lt. Rodriguez: Innerbetriebliche Mitteilung, Crockett! Vertraulich!Rico: Ich hätte es irgendwie auch ganz gern, wenn es so bleibt. Ihr versteht, was ich meine. Nichts für ungut, aber was Geheimhaltung angeht ist eure Stadt nicht gerade das Pentagon. "Sonny lehnte es natürlich ab mit mir zusammenzuarbeiten, obwohl Rodriguez´Vorschlag sehr eindringlich klang", erinnert sich Rico. "Im Grunde genommen war ich auch nicht scharf drauf, denn Sonny war ziemlich explosiv, wütend und passte überhaupt nicht zu mir. Er war aber meine beste Chance an Calderone heranzukommen und ich seine. Das wurde uns dann nach einer kleinen Auseinandersetzung auch klar. Dabe lernte ich Elvis kennen". (Über Elvis und Rico wird es ein eigenens Kapitel geben) RICO ÜBER SEINE BEGEGNUNG MIT CALDERONE IN DER BAR:"Da saß er, dieser Dreckskerl, und blickte mich an, als ich auf ihn zukam. Ich glaubte nicht, dass er mich erkannte. Ich war wütend. Sehr wütend, aber ich beherrschte mich. Wenn ich Calerone wirklich erwischen wollte, durfte ich keinen Fehler machen. Also bedankte ich mich brav für die Flasche Champagner, die er uns so großzügig spendierte, und reichte ihm die Hand. Dann kehrte ich zu den Anderen zurück.Ich war froh, als Trudy kurz danach erklärte, sie wollte gehen. Viel länger hätte ich nämlich nicht die gleiche Luft wie Calderone atmen können, ohne vielleicht doch eine Dummheit zu begehen".Rico und Trudy verließen gemeinsam die Bar... Im nächsten Kapitel: Eine Frage, die bisher nicht geklärt wurde - Verbrachte Rico die Nacht mit Trudy oder nicht?

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na bitte auch wenn man ja einige Teile davon kennt, bleibt die Spannung nicht nur aufrecht sie steigert sich sogar.also mir gefällt die geschichte:daumenrauf:

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  • Administrators
< Stoßen Sie bitte ganz zufällig ein Glas um>' date=' bat er. Die Idee kam ihm recht spontan und er hoffte Calderone auf diese Weise aufhalten zu können[/quote']Calderone aufhalten, indem der Kellner ein Glas umstößt??? Sorry, aber das erinnert mich an einen Sack Reis in China ... :DIch meine, ich weiß, was du sagen willst - aber für einen unbeteiligten Leser, der Vice nicht so gut kennt, ist der Zusammenhang nicht wirklich ersichtlich. Außerdem frage ich mich, wie der Kontakt zu Lou zustande kam. Auf "Die Nacht mit Trudy" bin ich gespannt - das habe ich mich auch schon öfter gefragt, ob das 'was' war. :radar:
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Der Kontakt zu Lou kam über die gefälschten Empfehlungsschreiben, die er selbst abgeschickt hatte. Ich dachte, was wäre klar gewesen. Was die Sache mit dem Glas angeht, hast du natürlich Recht.

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  • Administrators
Der Kontakt zu Lou kam über die gefälschten Empfehlungsschreiben' date=' die er selbst abgeschickt hatte.[/quote']Schon klar - aber wie? Hat Rico die Schreiben direkt an Lou andressiert? Haben sich die zwei vor der Nacht der Bootsjagd schon einmal getroffen/gesprochen? Warum weiß Tubbs dann nichts von Sonny? Sind ja auch nur Fragen, die mir eben spontan in den Sinn kamen, die ich mir so stelle - die musst du nicht unbedingt beantworten. ;)
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Ich möchte die Fragen sogar gern beantworten und ich denke, ich werde mir da noch was einfallen lassen und es in einem anderen Kapitel einfügen. Ich bin nach wie vor für Anregungen dankbar. Bei zwei posts pro Woche lässt sich da ja immer noch was drehen.

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ich bin schon mal besonders neugierig was da mit Trudy war.... eh klar eigentlich

Ich glaube eigentlich nicht, das da viel gelaufen ist. Sicher, die beiden haben des öfteren miteinander geflirtet. Trotzdem denke ich, das das Verhältnis zwischen Tubbs und Trudy immer "nur" kollegial war, im Gegensatz zu Crockett und Gina.
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Zumal die zwei sich ja gerade eben erst oberflächlich kannten. Dass sich Trudy als Polizistin gleich beim ersten Date zu einem One Night Stand hinreißen läßt, kann ich mir, trotz Rico's anerkannt gutem Aussehen, ned so recht vorstellen.

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Vergiss aber nicht, dass er mit Crockett unterwegs war und Trudy vielleicht davon ausgehen konnte, dass der Kollege den Mann aus NY ein bisschen besser kannte.

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4.TRUDY´S AUSSAGE DAZU:"Wir verließen zusammen die Bar, das stimmt, und ich gebe zu , dass ich nichts dagegen einzuwende gehabt hätte mit ihm in sein Motel zu fahren. Ich fand ihn ganz niedlich und obwohl ich sonst nicht der Typ bin, der auf One - Night - Stands steht, hätte ich bei ihm eine Ausnahme gemacht, aber er wirkte igendwie wie ein Raubtier auf der Jagd. Er war angespannt, manchmal abwesend. Obwohl er mir in der Bar duchaus interessiert erschien - an mir interessiert - war ich mir während der Fahrt durch die Stadt nicht mehr sicher. Er sagte dann auch etwas in der Art wie, es täte ihm leid, aber es wäre besser, wenn ich ihn an senem Motel rauslassen würde. Er hätte noch irgendwas wichtiges zu erledigen. Ich war schon ein bisschen enttäuscht. Ich meine, welche Frau lässt sich schon gern abservieren, auch wenn´s mit netten Worten ist? Ich habe aber nicht weiter gefragt. Später erfuhr ich ja, was geschehen war, wer er wirklich war und warum er in die Stadt gekommen war.In jener Nacht ließ ich ihn an seinem Motel aussteigen und fuhr nach Hause. Im Rückspiegel hatte ich aber gesehen, dass er zu einem Mietwagen ging, der am STraßenrand parkte, und einstieg. Was ich in dem Moment dachte war nicht besonders nett, aber ich kannte ja die Wahrheit nicht". Die Wahrheit war, dass Rico sich recht spontan überlegte zur Bar zurückzukehren, um Calderone im Auge zu behalten. Er wollte herusfinden, wo der Kolumbianer in Miami logierte. In New York hatte Calderone sich oft bis in die Morgenstunden in den Bars aufgehalten und Rico vermutete, dass er es auch in Miami so hielt.Als jedoch der Morgen über der Stadt heraufzog, ohne dass Calderone auftauchte, betrat er beunruhigt die Bar, um festzustellen, dass der Gesuchte längst nicht mehr dort war. Er fragte den Mann an der Tür nach Calderone, der ja nicht gerade ein unauffälliger Mann war. , antwortete der Türsteher. . "Ich kehrte ins Motel zurück, war total wütend auf mich selbst, weil ich an dem Abend nicht mit dem Mietwagen gefahren war,sondern mich hatte abholen lassen. Ich wusste nicht wo die Bar war, in der wir mit einem Mann namens Triny de Soto, einem von Calderone´s Leuten, verabredet waren. Sonny hatte deswegen vorgeschlagen mich abzuholen", erzählt Rico. "Ich hatte keine Ahnung, dass er in dieser nacht erfahren hatte, dass ich nicht Raphael war. Seine Kollegin Gina hatte auf Sonny´s Bitten hin ein paar Nachforschungen angestellt". Nur wenige Stunden später erfuhr Rico es, als er wider recht optimistisch zur St. Vitus Dance, Sonny´s Boot, kam. Sonny schleuderte ihm stocksauer alles entgegen, was er tatsächlich getan hatte, nur um Calderone zu folgen. Spätestens in diesem Moment wurde Rico klar, dass es für ihn keine Möglichkeit gab nach New York zurückzukehren. Dennoch stand für ihn Calderone´s Ergreifung on oberster Stelle. Über seine eigene Zukunft konnte und wollte er erst danach nachdenken. Er war unheimlich erleichtert, als Crockett seiner Bitte, weiter mit ihm zusammenzuarbeiten, nachgab, sodass er bei dem verabredeten Treffen am Abend seinem größten Feind gegenüberstand. Es kam zur Schießerei und Rico wurde am linken Oberarm verletzt. Dennoch verfolgte er Calderone, als dieser versuchte sich zu verstecken. Als er aber in die Mündungen von Ricos doppelläufiger Flinte blickte, nahm er seinen Mut zusammen, um Rico zu verhöhnen.ZITAT:(2a) 39:42Calderone:"Komm schon, du Hungerlohnbulle! Erschießen wirst du michdoch nicht! Das ist gegen das Gesetz! Ha -ha! Das ist gegendas Gesetz!"In diesem Augenblick fiel es Rico, wie er selbst zugibt, unglaublich schwer, nicht abzudrücken. Er schwankte sehr, spürte nicht einmal die Verletzung an seinem Arm. "Ich habe an Raphael gedacht", gesteht er. "Ich habe mich gefragt, was er in dem Moment getan hätte. Hätte er abgedrückt? Hätte er den Mörder seines Bruders getötet? - Nein, er hätte es nciht getan. Man wird nicht Polizist, um sich mit solchem Abschaum auf eine Stufe zu stellen". Ricos Entsetzen war gewaltig, als er nur wenige Stunden später zusehen musste, wie Calderone in sein Privatflugzeug stieg. Bevor er in dem Flieger verschwand, drehte er sich um, sah spöttisch zu Rico hinüber. Dann schloss sich die Tür, das Flugzeug hob ab. Der Mann war erneut entkommen, ohne dass Rco eine Ahnung hatte wohin. Sonny meinte, er müsse nun sicher zurück nach New York.ZITAT:(2b) 44:42Rico: Das ist nicht dein Ernst, Mann! nach der kleinen Show, die ichabgezogen habe, kann ich froh sein, wenn ich dort noch Parkuhrenkontrollieren darf.Sonny:Hast du schon mal an eine Karriere hier im Süden gedacht?Rico:Vielleicht. Warum eigentlich nicht? Aber - um Triny de Sotos gesangliche Einlage in der Bar etwas abzuändern:Auch in Miami gibt´s ´ne Menge Dreck...(Mehr in Kapitel 6)Im nächsten Kapitel:Was sagt Lieutenant Alexander Jones, Rico´s Ex - Boss aus New York, dazu?

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...Er hätte noch irgendwas wichtiges zu erledigen. Ich war schon ein bisschen enttäuscht. Ich meine' date=' welche Frau lässt sich schon gern abservieren, auch wenn´s mit netten Worten ist? Ich habe aber nicht weiter gefragt...[/quote']Na, das ist ja mal was ganz Neues, dass eine Frau in solcher Situation 'abserviert' wird. Ich dachte, das sei immer umgekehrt...:baby:
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Wenn du dir vielleicht DOCH was versprochen hast, was dann nicht eintritt und du siehst, dass der Kerl zu seinem Wagen geht, um woandershin zu fahren, kommst du dir schon etwas abserviert vor, oder?

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