Castillo oder Rodriguez - Welchen Chef würdet ihr euch wünschen?


Bernar

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Da der Thread "the saga continues" sich doch ein wenig sehr in die Richtung neigt, ob Martin Castillo oder Lou Rodriguez der bessere Charakter in der Serie darstellt, würde ich dazu gerne mal eine Umfrage starten. Natürlich ist mir dabei klar, das der gute Lou durch seine geringe Anzahl an Folgen es gegen den düsteren Martin es schwer haben dürfte, wage ich dennoch die Erstellung dieses Threads. Dazu interessiert mich eure Meinung doch zu sehr, obschon dies einige ja bereits in dem anderen Thread ausführlich getan haben. Ach ja, noch etwas! Das mit dem doppeltdeutigen Titel ist beabsichtigt und soll so verstanden sein: "Wenn möchtet ihr im Reallife als Chef lieber haben?" und "Welcher der beiden ist für euch in der Serie lieber?" Vielleicht liegt bei der Beantwortung beider Fragen bei euch ja ein und dieselbe Begründung vor, wie bei mir. Doch das eröffne ich euch in meinem ersten Beitrag in diesem Thread selbst. Liebe Grüße und viel Spaß beim Abstimmen, Bernd PS.: Falls es schon einen ählichen Thread geben sollte (was mich nicht wirklich wundern würde ;)), dann bitte ich um Milde und stelle dazu folgenden Gedanken in den Raum: Vielleicht hat ja das ein oder andere neue Mitglied den "alten" Thread genauso wenig gefunden und gelesen wie ich.

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Martin Castillo ganz klar!Ein ganz ungewöhnlicher Chararkter der viel zu dem Mythos der Serie beiträgt.-Sehr pragmatisch-Hart aber fair-kompetent-gerecht-er bewahrt immer den kühlen Kopf-Hört sich auch andere Meinungen anEinen wie Rodriguez gibt es viele,wenn er doch auch sehr symphatisch wirkt. Aber einen wie Castillo hab ich noch nie getroffen!:)Sorry Bernd, recht knapp und rethorisch nicht sehr ausgefeilt, aber es ist doch schon sooo spät!

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Kein Problem Christian,oder eben schon soo früh. War leider zu spät, deshalb erst jetzt ... So und nun mal Butter bei die Fische: Ich empfand den guten Lou in der Serie leider immer als etwas zu nett oder moderat. Er war zu eindimensional, aber wahrscheinlich hätte man ihm dann später noch einige Einzelepisoden gegönnt, die ihn besser definiert und charakterisiert hätten. Aber das möchte ich mir nicht im geringsten Vorstellen. Denn bei dem Gedanken daran rollen sich mir im Nachhinein doch etwas die Fußnägel hoch, da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, das sie eine große Faszination auf mich ausgeübt hätten. "Wäre es dabei um den illegalen Import von kubanischen Havannas in die USA gegangen?" Ich weiß, das dies ein schlimmes Beispiel darstellt, aber leider fiel mir gerade kein besseres ein und ist leider in meiner Vorliebe für seinen Nachfolger begründet ... Bei dem düsteren und geheimnisumwitterten Castillo (dessen Nachname mir immer näher, als sein Vorname war) gefiel mir nämlich von Beginn an seine korrekte aber auch pflichtbewußte Art sehr gut. Auf der anderen Seite steht dem dann aber auch immer wieder mal sein Einzelgängertum entgegen. Oftmals wirkte er so wortkarg und dennoch war er im Team immer kommunikationsfähig. Seine anfängliche Distanz zu seinen Mitarbeitern (Zitat: "So nah kommen Sie mir bitte nie wieder!") ließ ihn natürlich unnahbar wirken. Auf der anderen Seite kam bei Sonnys Problemen mit der Dienstaufsicht die väterliche Art von Castillo zum Vorschein, die ihn auch auszeichnete. Und genau diese Gegensätze, die im asiatischen Raum durch Yin & Yang verkörpert und als völlig normal gesehen werden, verwirren den gewöhnlichen Europäer oftmals. Aber gerade das macht meine Faszination für ihn aus. Also kann, ... nein, muß meine Wahl auf Martin Castillo fallen, und nun seid ihr dran ... お休みなさい。(Oyasuminasai = Gute Nacht), Bernd(-san)

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Also meine Wahl, ganz klar: Lou!Spaß beiseite, für mich ist Castillo der bessere Chef, sowohl in der Serie als auch im realen Leben. Er ist hart, aber fair. Er steht hinter einem und man kann sich voll auf ihn verlassen. Mein letzter Chef war ein richtiger "Dampfplauderer". Er versprach viel, hielt wenig, gab meine Ideen als seine aus, erwartete viel, war selbst aber z.T. inkompetent und man konnte sich nicht auf ihn verlassen. Im Vergleich dazu ist Castillo für mich der absolute Traumchef.Seine mystische Art ist für mich faszinierend. Auch die "asiatische Note", die durch ihn des öfteren in der Serie auftauchte finde ich interessant.Ach ja Bernd, ich kann mich erinnern, dass es einen ähnlichen Thread schon mal gegeben hat, aber im englischsprachigen Forum.

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Ich kann mich euch nur anschließen.:thumbsup: Wie ich eh schon im anderen Thread "the saga continues" geschrieben habe, ist Castillo ein bombenfester Bestanteil von VICE für mich. Im Vergleich zu Lou ist er strenger und verlangt auch sehr viel Leistung von seinem Team, aber er hilft in jeder Lebenssituation, sei es privat oder beruflich.Er hat für alles und jeden ein offenes Ohr und berücksichtigt die Schwächen und Stärken seiner einzelnen Mitarbeiter.:thumbsup: Umgekehrt weiß das Team (und der Zuschauer) kaum etwas über ihn, was dazu führt, dass man Castillo nur mit dem Beruf in Verbindung bringt. Er strahlt Respekt aus und verschafft sich so eine beinahe unnahbare Position. Ich würde mir Castillo deshalb als Vorgesetzten wünschen, weil er auf der einen Seite seine Mitarbeiter einen gewissen Handlungsfreiraum lässt, aber dafür erwartet, dass immer die Höchstleistung vollbracht wird.Für ihn steht Gerechtigkeit an erster Stelle und übertritt auch manchmal die teils blödsinnigen bürokratischen Vorschriften.:clap: Und wenn man ihn braucht, ist er zur Stelle ...

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Ich denke aus den wenigen Folgen mit Rodriguez kann man gar nicht sagen wie er sich entwickelt hätte....Da er mir persönlich einfach sympatischer ist als Castillo, und ich wie ich bereits geschrieben habe die Casillo lastigen Folgen nicht besonders mag, habe ich für Rodriguez gestimmt.

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Auch mir geben die meist mystisch überzeichneten Castillo-Folgen nicht unbedingt soo viel wie manch Anderem. Dennoch ist er in MV wohl die interessantere Wahl.Als persönlichem Chef würde ich Lou Rodriguez den Vorzug geben. Der ist imho seinen Mitarbeitern sehr viel näher. Das drückt sich in der einfacheren Kleidung aus, dem ungenierten Paffen von Zigarren und Gelächter im Büro.

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Nichts gegen Castillo, aber als Chef hätte ich auch lieber Rodriguez. Wie auch Flagler schon sagt, gab es, als er noch der Boss war, auch mal Gelächter im Büro. Kam Castillo in den Raum, wurden alle immer schnell ernst.Es ist unbestritten, dass Castillo viel verlangte, aber immer für seine Mitarbeiter da war, wenn es darauf ankam. Ich denke aber, das gleiche galt auch für Rodriguez. Immerhin kümmerte er sich darum, dass Rico nicht irgendein disziplinarisches Verfahren angehängt wurde, weil er unter falschem Namen, mit falschem Dienstrang und einer Tasche voller Falschgeld heimlich nach Miami flog, um den Mörder seines Bruders zu suchen.Ich bin sicher, dass noch etliche guten Seiten zutage getreten wären, wäre Rodriguez länger am Leben geblieben.

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...die richtige Umfrage für jemanden mit Castillo im Avatar!Ich muß wohl nicht erst erwähnen, dass ich Castillo lieber hab in Miami Vice :D und als Chef im wirklichen Leben wäre er mir auch sehr recht.So einen habe ich in echt nur leider noch nie getroffen.Nix gegen Lou Rodriguez, der war als Chef schon auch OK. Blieb halt ziemlich unscheinbar. Klar, ihr habt recht, er war nicht so lange dabei und hätte sicher noch Entwicklungspotenzial gehabt.Aber dann hat sich für mich die Miami Vice- Welt mit einem Pfiff und ein paar kurzen Sätzen verändert: Castillo betrat in "Unter Haien" das Büro. :glossy: Ich hab die Serie ja als Teenie zum ersten Mal gesehen und fand das alles einfach toll: Sonny und Rico, die coolen Sprüche, die Klamotten, die Musik.... aber Castillo hat mich vom ersten Moment an fasziniert, owohl er so gar nicht glamurös und so ganz anders war.Heute sehe ich die Serie mit anderen Augen (aber immer noch so gerne!) und denke, er gibt der Serie Tiefe und Wurzeln. Er ist sachlich und völlig beherrscht, wahrt immer professionelle Distanz, redet wenig, aber informativ. Er füllt seine Rolle als Chef aus, indem er wirklich führt und leitet, aber auch immer für seine Leute da ist. Er verlangt von seinen Leuten nichts, was er nicht selbst zu tun bereit wäre. Er steht strikt für die Einhaltung der Gesetze und hat hohe moralische Werte. Er braucht keinen Respekt zu verlangen, er verdient ihn sich allein durch sein Vorbild.Seine "Alleingänge" sind eigentlich gar keine, da folgt er nur seinen eigenen hohen Vorstellungen von Gerechtigkeit und/ oder setzt sich für Leute ein, die ihm wichtig sind. Er wird immer als "düster" beschrieben, weil er wortkarg und emotionslos wirkt, sein Äußeres trägt auch viel dazu bei.Aber schaut mal in seine Augen, die sagen manchmal mehr, als alle Worte.... Im Dienst rückt er nicht viel an Infos raus, er will immer unangreifbar bleiben, aber in den Folgen, die sich näher mit seiner Person beschäftigen, erzählt er Sonny und Rico schon private Dinge, wenn er danach gefragt wird. Wenn man ihn in seinem Haus sieht, oder am Strand oder mit Menschen, die ihm näher stehen, ist er auch gar nicht mehr distanziert, finde ich. Er ist zugewandt, strahlt Wärme und Anteilnahme aus, berührt sein Gegenüber, lächelt mal (manchmal nur mit den Augen, der Mann mutiert eben auch privat nicht zum Pausenclown, aber manchmal lacht ervauch richtig. Zu schade, dass es die schönste Szene mit Castillo- Lachen nur auf Youtube gibt!) Ich kann mir dann gut vorstellen, dass er Freunde hat, sozial engangiert ist, Kinder mag....Du meine Güte, wenn ihr das lest, denkt ihr wahrscheinlich, ich hab nen :birdie:. Was für ein Roman, gar nicht wortkarg, wie Castillo. Also, ich weiß schon noch, dass er ein Seriencharakter in einer über 25 Jahre alten Krimi- Action- Serie ist.Aber wo, wenn nicht hier......:hot:

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Ich bin auf jeden Fall für M. Castillo. Ich finde er passt besser in die Serie, die ja einen gewissen Style verfolgt. Klar Lou war eher der Kumpeltyp aber davon gab es in anderen Cop-Serien ja schon genug. Castillo hat hier einen anderen Maßstab gesetzt. Er ist einfach cool :cool: und etwas besonderes. Irgendwie freute man sich, wenn er in der Serie ab und zu seine menschliche Seite zeigte, aber das mystische und sein Einzelgängertum machten seine Persönlichkeit aus.

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@csimiamivice: du sprichst mir einfach aus der Seele, aber kein Wunder, mein erster Avatar war fast identisch zu deinem.Was die Lach-Szene anbelangt, ich habe mir, nachdem ich mir die dt. Gesamtbox angesehen habe, auch die engl. Gesamtbox gekauft. Ich habe den Eindruck, dass in der dt. Fassung die Szenen herausgeschnitten wurden, die Castillo menschlicher machen.Die Szene wo er mit seinem Freund, einem katholischen Priester, Pater Ernesto, lacht.In einer Szene fragt Sonny um Urlaub und Castillo sagt zu Sonny, er solle ihm einen gefallen tun, und Billy für ihn mal kräftig drücken (give him a hug from me).Die Szene in Goldenes Dreieck wo er mit Mai Ying zusammen sitzt, wurde geschnitten. Sie halten Händchen und reden. Da liegt so viel Gefühl drin.Das sind die drei Szenen bei denen es mir am krassesten aufgefallen ist. Auch bei Gespensterjagd. In der dt. Version gibt er Hank Weldon nicht die Hand, was für mich ganz schön arrogant wirkte. Aber in der engl. Version schüttelt er die Hand.In Samurai fehlt auch die Szene wo er an Jack denkt, wie man sieht, wie er wegen den Tod von Jack leidet.Ich bin mir nicht sicher, ob die Verantwortlichen absichtlich versucht haben Castillo auf diese Weise noch unnahbarer zu machen, oder ob sie einfach die Castillo-Szenen für am entbehrlichsten hielten.

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Ach ja, hab ganz vergessen. EJO wurde für seine Rolle als Lt. Castillo mit dem Golden Globe und Emmy nominiert/ausgezeichnet. Scheint so, als hätten viele Fans ihn als sehr wichtigen Bestandteil der Serie angesehen.

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@csimiamivice: du sprichst mir einfach aus der Seele' date=' aber kein Wunder, mein erster Avatar war fast identisch zu deinem.Was die Lach-Szene anbelangt, ich habe mir, nachdem ich mir die dt. Gesamtbox angesehen habe, auch die engl. Gesamtbox gekauft. Ich habe den Eindruck, dass in der dt. Fassung die Szenen herausgeschnitten wurden, die Castillo menschlicher machen.Die Szene wo er mit seinem Freund, einem katholischen Priester, Pater Ernesto, lacht.In einer Szene fragt Sonny um Urlaub und Castillo sagt zu Sonny, er solle ihm einen gefallen tun, und Billy für ihn mal kräftig drücken (give him a hug from me).Die Szene in Goldenes Dreieck wo er mit Mai Ying zusammen sitzt, wurde geschnitten. Sie halten Händchen und reden. Da liegt so viel Gefühl drin.Das sind die drei Szenen bei denen es mir am krassesten aufgefallen ist. Auch bei Gespensterjagd. In der dt. Version gibt er Hank Weldon nicht die Hand, was für mich ganz schön arrogant wirkte. Aber in der engl. Version schüttelt er die Hand.In Samurai fehlt auch die Szene wo er an Jack denkt, wie man sieht, wie er wegen den Tod von Jack leidet.Ich bin mir nicht sicher, ob die Verantwortlichen absichtlich versucht haben Castillo auf diese Weise noch unnahbarer zu machen, oder ob sie einfach die Castillo-Szenen für am entbehrlichsten hielten.[/quote']Toll, ich hab gar nicht gewusst, dass die ARD sogar diese emotionellen Sequnenzen rausgeschnitten hat.:p:thumbsdown:Das trägt nämlich sehr viel zu seiner Person bei.Gerade weil er nicht der typische Kumpeltyp ist, ist er für mich ein Meilenstein als Serien-Boss!:thumbsup::thumbsup:Man denke an Kojak oder Knight Rider, wo die Vorgesetzten auch eher die Kumpeln sind.Interessant ist, dass hier VICE wieder mal ein Vorbild für alle anderen nachfolgenden Serien bildete.Am krassesten fällt mir das in der Serie 21 Jump Street auf, wo der zweite Vorgesetzte des Teams nicht nur einen ähnlichen Vorstellungs-Auftritt hat, sondern auch der Wechsel zwischen dem ersten Vorgesetzten (wurde von Frederic Forrest verkörpert) und dem Zweiten (wurde von Steven Williams verkörpert) lief fast exakt so ab, wie in VICE!!!Während nämlich Forrest der eher kumpelhafte war, der mit allen per Du war (wie Lou), ist Williams der Coole, Nachdenklichere (ähnlich wie Castillo).
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Seine anfängliche Distanz zu seinen Mitarbeitern (Zitat: "So nah kommen Sie mir bitte nie wieder!") ließ ihn natürlich unnahbar wirken.
Tut mir leid wenn ich klugscheiße Bernd-San' date=' aber ganz richtig ist Deine Übersetzung so nicht!Castillo sagte wörtlich:[/size']"Don't ever come up to my face like this again, Detective!"Was sinngemäß übersetzt bedeutet:"So kommen Sie mir bitte nie wieder Detective!"Deshalb habe ich in diesem Gespräch auch diese Distanz nie so empfunden, es war meiner Meinung nach mehr so ein Autoritätsding.
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Christian, theoretisch habt ihr, glaube ich, beide recht, du und Bernd. Du im Bezug auf die Originalübersetzung und Bernd im Bezug auf das, was Castillo in der deutschen Übersetzung tatsächlich sagte. Dort wurden seine Worte anscheinend mehr darauf ausgerichtet, dass Sonny sehr dicht an ihn herangetreten ist.

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Kann sein, dass du recht hast, Giséle. Ist schon lange her, dass ich die Folge gesehen habe. Ich dachte nur, es wäre Sonny gewesen, weil schließlich seine alte Freundin ermordet wurde und er ziemlich wütend war.

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@Christian: Übersetzung? *erstaunt kuck* Ich hatte das Zitat ja lediglich so aus der Erinnerung heraus eingeworfen (vielleicht kannst du mir ja helfen und sagen, wann diese deutsche Folge zuletzt im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen gewesen ist). Nachschauen kann ich das ja nicht, da ich ja, wie bereits erwähnt, die DVDs - weder die deutsche noch die US-Version - nicht besitze. ;) @Christine und Gisele: Danke, die Damen, für eure klärenden Worte. :happy:

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Sorry, jetzt muss ich auch mal klugscheissen, aber Christian hat recht.Es ging darum, dass Tubbs fragte: "Auf welcher Seite stehen Sie eigentlich?" - Das "So nahe kommen sie mir bitte nie wieder!" bezieht sich nicht alleine auf die körperliche Distanz (es war übrigens Tubbs), sondern mehr darauf, dass Tubbs mit o.g. Satz seine Loyalität in Frage stellte.

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Ich denke, Castillos Aussage ist eine Interpretationssache, aber vermutlich wollte er sich beides verbieten und natürlich gleich mal seine Position als Vorgesetzter klarstellen. War ja einer seiner ersten Fälle.

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Ich persönlich denke in der deutschen Version ist es tatsächlich eine Auslegungssache.Aber in der engl. wird, wie resin auch schon anmerkte, die Intention seiner Worte doch schon sehr deutlich.Aber wenn Du Bernd das alles aus dem Kopf so rekapituliert hast, ziehe ich meinen Hut vor Dir! Und das Klugscheißen ist mir deshalb jetzt ein wenig peinlich! Ich wäre dafür das wir evtl. mal 'ne Sammlung starten und Bernd die Serie schenken! :):thumbsup:

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@Christian & reisin: Inhaltlich brauch ich zu meiner Aussage ja nichts mehr hinzufügen, da mein zweiter Post ja ausreichend erklärt, woraus sich meine Wahrnehmung gebildet hat. Trotzdem scheinen wir uns ein klein wenig uneins zu sein, dass wir unterschiedliche Sichtweisen darüber haben, die sich bei dem einen Teil der Community aus der deutschen und dem anderen Teil aus der US-DVD-Version gebildet hat. Von daher "scheißt hier für mich auch keiner klug" und deshalb muß dir das, Christian, auch nicht peinlich sein. Dein Sammlungsaufruf ist mir allerdings schon etwas peinlich, auch wenn er sicherlich ein Späßchen sein sollte (dafür stand der :) wohl) und nur gut gemeint war (wofür der :thumbsup: wohl steht).

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..Es ging darum' date=' dass Tubbs fragte: "Auf welcher Seite stehen Sie eigentlich?" - Das "So nahe kommen sie mir bitte nie wieder!" bezieht sich nicht alleine auf die körperliche Distanz (es war übrigens Tubbs), sondern mehr darauf, dass Tubbs mit o.g. Satz seine Loyalität in Frage stellte.[/quote']Nun, Tubbs schickt ja sogar noch die Silbe 'He' voraus: "He, auf welcher Seite stehen Sie?" Kein 'Mr. Castillo' oder 'Sorry, Sir'. Das klingt fast so wie 'He, Sie!' und ist für einen Untergebenen zumindest ungehörig. Und dabei spuckt er ihm noch beinahe ins Gesicht.Das "So nah' kommen Sie mir bitte nie wieder! Nie wieder, Detective..." war daher auch meiner Meinung nach nicht auf die geringe räumliche Distanz, sondern auf das ihm als Person 'zu nahe treten' bezogen. So kann man mit seinem Chef einfach nicht umspringen.
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Nun' date=' Tubbs schickt ja sogar noch die Silbe 'He' voraus: "He, auf welcher Seite stehen Sie?" Kein 'Mr. Castillo' oder 'Sorry, Sir'. Das klingt fast so wie 'He, Sie!' und ist für einen Untergebenen zumindest ungehörig. Und dabei spuckt er ihm noch beinahe ins Gesicht.Das "So nah' kommen Sie mir bitte nie wieder! Nie wieder, Detective..." war daher auch meiner Meinung nach nicht auf die geringe räumliche Distanz, sondern auf das ihm als Person 'zu nahe treten' bezogen. So kann man mit seinem Chef einfach nicht umspringen.[/quote'] Damit ich auch meinen Senf zu dieser spannenden Diskussion dazugebe:D:Ich habs auch immer so interpretiert wie Flagler. Ich bin mir sicher, dass Castillo das nicht auf die räumliche Distanz bezogen hat, wo doch Rico verbal viel härter zu ihm gewesen ist.Unter Polizeibeamten - und erst recht zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter - ist es tabu, den jeweils anderen zu fragen, auf welcher Seite er eigentlich stehe.
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Nebe der ganzen Diskussion mal ein Kompliment an Bernd, er hat echt ein Super-spannendes Thema für uns gefunden!:thumbsup:@ gute Nacht King!: Klar das mit der Sammlung war nur ein Scherz!Ein schöner Meinungsaustausch, wo jedem sein Spielraum gelassen werden kann,wie er was interpretiert. Ich glaube ich muß wohl echt versuchen ob ich das hinkriege nach Rüsselshein zu kommen...Tolle Leute hier in Forum muß ich echt mal sagen!:clap::clap::clap:

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