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Episode 4 - Mr. Cool

DIE BESCHATTUNG
Christine: Fängt direkt cool an … mit Action. Von wegen lausiges 3 Kilo-Geschäft. War ja wohl gleich eine ganz andere Nummer. Und unsere Zwei direkt in Bedrängnis.
Bernar: Schön an der Szene ist, dass sie am Anfang sehr frotzelig im Dialog beginnt. Tubbs schüttet uns sein Herz über seinen missglückten …
Christine: … Annäherungsversuch …
Bernar: Naja, Eroberung kann man es ja wohl nicht nennen, weil sie ihn erobern wollte und nicht er sie, wie es schien.
Christine: Wenn es so stimmt, wie er es sagt.
Bernar: Dann lassen wir das mal so stehen. Allemal haben die Beiden doof herumgesessen und nur um dann ein lausiges Geschäft zu sehen. Geht aber schnell darin über, dass einfach nur zwei Kerle skrupellos über den Haufen geschossen wurden und es in eine Verfolgungsjagd mit den rostigsten Vans aller Zeiten mündet.
Christine: Wobei man sich ja fragen muss, welcher dabei wohl zuerst auseinandergefallen wäre. Das unsere Jungs von Vice eindeutig den rostigeren hatten …
Bernar (nickt zustimmend)
Christine: Da waren etliche Stellen, die extrem rostig aussahen. Dafür war er aber noch ziemlich schnell.
Bernar: Jep! Aber deswegen haben ihn die anderen ja auch kaputtmachen müssen.
Christine: Ja, jetzt ist er ganz hin.
Bernar: Klasse Slow-Motions an dieser Stelle direkt in die erschrockenen Gesichter der beiden Cops - zum Verstärken der Wirkung - und fängt genial den Schock ein, wenn die Türen des verfolgten Vans auffliegen und die Gangster das Feuer eröffnen. Wieder mit einer MP … Jedenfalls keine schlechte Nummer.
Christine: Einfach ein gelungener Anfang.

AM TATORT
Bernar: Cool zu sehen, dass auch die Leute eingefangen werden, die sich dann nach solchen Ereignissen an den Tatorten herumtreiben. Sieht schon schön authentisch aus das Ganze. Ältere Leute, die neugierig …
Christine: Fast kaum bekleidete junge Damen …
Bernar (lacht): Klar, dass ich mir die gelangweilten Rentner betrachte, während du wieder die knusprigen Hühnchen anschauen musst.
Christine (lacht lauter): Natürlich hast du sie mir absichtlich überlassen.
Bernar (todernst): Iwo!
Christine: Aber was mir auch aufgefallen ist, dass Crockett & Tubbs da eine Überwachung machten ohne annähernd zu wissen, um was es da eigentlich genau gehen soll. Und müssen erst nachdem ihr ziemlich kaputter Van …
Bernar: … um eine Verschrottung bettelnder …
Christine: … abgeschleppt wird, ihren Boss fragen, was man denn überhaupt über diese Täter wusste.
Bernar: Hatte Tubbs nicht in seinem Erguss über das verlorene Liebesabenteuer erwähnt, dass Crockett ihn, weil er über Switek Wind von dem Treffen bekam, dazu beordert? Nach einem offiziellen Auftrag des Departments klang das also nicht.
Christine: So gesehen folgte er also mehr seiner Nase.

Bernar: Aber nochmal auf das Detail mit den Neugierigen am Tatort. Prima zu sehen, dass man auch dafür ein Auge hat und das so umsetzt. Und dann geht man in die Nachbesprechung dessen, was passiert ist. Dabei ist Rodriguez wie immer so humorlos, dass es fast staubt. Allerdings ist er sichtlich pikiert, weil er denkt, Crockett & Tubbs würden annehmen, dass er einen Witz gemacht hätte, als er sie nach Hause schickt. Bislang hatte ich Rodriguez noch keinen Witz machen hören, wodurch es fast schon wieder ein Witz ist, dass sie den Ernst seiner Worte einen winzigen Augenblick anzuzweifeln scheinen.
Christine: Vielleicht, weil er sie bisher noch nie nach Hause geschickt hatte?
Bernar: Tubbs schaute meiner Meinung nach eher ungläubig, obwohl Crockett mit Rodriguez schon länger zusammenarbeitet, es also eher wissen müsste. Ist wieder so ein Hinweis auf Tubbs kurzes Wirken im Vice-Department und das sich dort erst Zurechtfinden-müssen.
Christine: Genau, die sechs Jahre zwischen Rodriguez und Crockett stehen dafür.
Bernar: Hattest du auch schon so im Piloten sehr spitzfindig (und zu Recht) eingeworfen.

DIE FEIER AUF DEM BOOT
Christine: Hier haben wir ja eine illustre Runde auf der "St. Vitus Dance". Zuerst feucht-fröhlich, aber dann diese Wette darüber, wer mehr wichtige Verhaftungen bis zum Monatsende hinbekommt. Finde ich schon schwierig.
Bernar: Schwierig, weil der eine Teil der Wette fast unmöglich zu messen ist. Mehr Festnahmen sind ja einfach, aber in der Kombination mit den wichtigeren Verhaftungen, hm?
Christine: Das ist eben genau die Frage. Naja, und dann Tubbs, der den Hummer über Bord wirft - aus Versehen natürlich.
Bernar: Ja, sieht sehr danach aus. Aber allemal lustig in dieser Szene. Vor allem auch sein langes Gesicht danach und Crocketts Erwähnung der 29,95 $.
Christine: Gina sieht aber auch nicht sonderlich grazil im Umgang mit dem Hummer aus.
Bernar (lacht): Besehenermaßen.
Christine (zwinkert): Eventuell hat sie nie viel Hummer gemacht.
Bernar: Übrig bleibt, dass Tubbs sich als New Yorker eventuell nicht so sehr mit den Preislagen von Hummern auskennt?
Christine: Kann natürlich auch sein, weil es eher eine südstaatliche Tradition ist, Hummer zu essen.
Bernar: Allemal ein lustiger Einstieg in die Szene, die ja durch die Wette gleich einen etwas ernsteren Hintergrund erhält. Die Rivalität zwischen engagierten Cops?

IN DER HEHLERHÖHLE
Bernar: Noogie's Auftritt - cooler Typ, der mit Sonnenbrillen (?) …
Christine: … und Musik im Kofferraum …
Bernar: Damit kommt er ja am Ende seiner Vorstellung doch noch zum Kern des Ganzen. Das es abschließend wieder Zito mit dem Gefummel an der Kamera verdaddelt, ist und bleibt wieder einmal großes Kino der Nebendarsteller.
Christine: Tja, ist ja nichts Neues bei den beiden, oder?
Bernar (lacht): Klasse auch wieder die Anspielung von Noogie, ob Switek denn nicht lesen würde, weil er das Häschen auf dem Centerfold nicht kennt, von dem der quirlige Aushilfsganove Noogie sogar die entsprechende Ausgabe weiß, … Respekt!
Christine: Noogie ist natürlich für alle mal wieder ein Riesengewinn.
Bernar: Ja, Noogie's Auftritte sind für mich immer wie eine Mischung aus Zahnweh und Brausepulver in der Nase.
Christine: Will man sich das vorstellen? Nein! Ich hätte jetzt eher das Bild von einem ganzen Sack Ameisen im Kopf, den man in die Hose geschüttet bekommt.
Bernar: Okay?
Christine: Noogie ist halt unheimlich flippig. Wirkt … weiß nicht, wie man ihn richtig beschreiben soll. Also, die Ruhe selbst jedenfalls nicht.
Bernar: Ich würde ihn jederzeit als Mod in einem Forum unterbringen wollen, weil er dermaßen geerdet und ausgeglichen wirkt … * prust, lach *
Christine: Ausgeglichen und geerdet?
Bernar (wiehert)
Christine: Schauen wir beide die gleiche Folge der Serie?
Bernar (lacht schallend): Nein, …

IM DEPARTMENT
Bernar: Schönes Geplänkel gleich zu Anfang dieser Szene zum Thema "Girokonto" - ganz gleich ob Ein- oder Auszahlung.
Christine: Zwischen Jake und Sonny meinst du.
Bernar: Genau. Noogie schnappt sich inzwischen den Zettel und verschaffst sich damit einen entscheidenden Vorteil.
Christine: Zuvor hat er natürlich immer wieder mitkriegen können, wie verschiedene Namen gefallen sind und Tubbs hat Trudy zu Informationen über Desmond Maxwell gefragt. Und auch das hat er natürlich mitbekommen …
Bernar: Aber das macht einen guten Informanten - der Noogie zwar nicht wirklich ist - ja auch aus, dass er im richtigen Augenblick seine Ohren da hat, wo an sie haben muss und den Mund genau dann aufmacht, wenn es einem etwas bringen wird.
Christine: Wobei man jetzt nicht wirklich weiß, ob Noogie tatsächlich Informationen hat oder nicht.
Bernar: Klar, unumwunden.
Christine: Und die Art, wie er sie sich beschafft, durch den Zettel eben.
Bernar: Schön jetzt auch mitzubekommen, dass die Kerle, die Crockett & Tubbs so unter Feuer nahmen, wohl Serientäter sind.
Christine: Sagt Rodriguez ja ziemlich deutlich. Erst Geschäfte anleiern und dann die potentiellen Käufer abknallen.
Bernar: Ist wohl der Faden, um den sich alles dreht.

Bernar (wirft sich lachend auf der Couch hin und her): PERRIER MIT ZITRONE!!! Noogie hat echt Stil oder eben total einen an der Klatsche?
Christine: Aber wenn man ihm ins Gesicht kuckt … Also, ich habe da wirklich das Gefühl, dass er Maxwell nicht wirklich kennt, sondern sich nur aus der Affäre zu ziehen versucht, indem er den Namen fallen lässt.
Bernar: Macht ja auch aus seiner Sicht Sinn, oder?
Christine: Er war ja schon im Knast, wie er sagte.
Bernar: Sieht man ihm das im Gesicht an.
Christine: Ja, so wie er auf der eigenen Lippe rumkaut.
Bernar: Auf jeden Fall weiß er sehr genau, wie er sich zu verkaufen hat. Er schwätzt sich aus der Nummer heraus, kann man nicht anders sagen. Denn das einzige Kapital, das er hat, sind die beiden schmalen Dinger, die man Lippen nennt.
Christine: Er redet ja auch wie ein Wasserfall.
Bernar: Da hilft auch die Papiertüte als Schalldämpfer nicht wirklich etwas. Dient ja auch mehr dem Schutz vor Enttarnung der Dienststelle. Auch wenn es seine Freakigkeit noch mehr unterstreicht, als sie das eigentlich müsste.
Christine: Man darf nicht preisgeben, wo das Department ist. Man stelle sich mal die großen Bosse vor, wenn die das wüssten. Jede Person, die dieses Gebäude verlässt, ist ein Cop, der nach Hause zu seiner Familie fährt.
Bernar: Macht man sich kaum Gedanken drüber beim direkten Schauen der Episoden, oder?

NOOGIES TOUR
Bernar: Der Charakter Noogie hat auch noch schauspielerisches Talent. Gerade in der Szene, wo er sie herumführt und ihnen die halbe Unterwelt vorführt.
Christine: Aber das ist ja der Hit! Er führt zwei Cops durch die Straße und erzählt ihnen ungeniert die Lebensgeschichte jedes einzelnen seiner Bekannten oder Freunde. Und deren Taten …
Bernar: Tja …
Christine: Und er erklärt ihnen völlig unbedarft, dass er jetzt mal etwas zum Aufhellen bräuchte. Er sich also Speed besorgen möchte.
Bernar: Aber den einzigen Fauxpas begehen die beiden Cops, die ihn am helllichten Tag gegen die Wand werfen und damit drohen, ihn wieder in den Knast stecken zu lassen. Soviel mal wieder zur Tarnung!
Christine: Fehlt nur noch das sie mitten auf einer belebten Straße ein Megaphon nehmen und die Durchsage machen, dass sie eigentlich Polizisten sind, es aber niemand bitte beachten soll.

IN DER BAR
Bernar: Noogie schwätzt sich aber auch wirklich überall heraus. Er bekommt 60 Mücken in die Hand, sie haben keinen Hinweis darauf, dass er ihnen wirklich helfen kann und er entkommt durchs Klofenster. Passend für den Burschen eigentlich … vom Stil her. Verbal und realistisch ist da doch eine große Schere dazwischen.
Da trifft es sich doch, dass sie ihn stellen, indem sie ihn fast mit dem Daytona umfahren. Und dann wieder viel Blahblah und kein großer Wissensgewinn.
Christine: Aber sie finden den Polizeibericht, den er ja nicht nur gelesen, sondern auch noch geklaut hat.
Bernar: Entzaubert!

Bernar: Und nun steht Crockett auch noch das Treffen mit seiner Frau und deren Anwalt bevor.
Christine: Irgendwie klingt Crockett hier wieder so, als wenn er insgeheim gehofft hätte, es ließe sich anders regeln.
Bernar: Ja, der Ansatz mit dem Schwarz-auf-Weiß ist schon eine besondere Sache.

IM RESTAURANT MIT CAROLINE
Bernar: Crockett trifft seine Frau und ihren Anwalt. Dabei sind sie außerordentlich höflich zueinander. Er gibt ein Küsschen, sie ist erschrocken wegen der Schramme, die er im Gesicht hat, und nennt ihn dabei Schatz.
Christine: Klingt wieder nicht wie ein Paar, das sich zu trennen im Begriff ist.
Bernar: Aber man hat ja auch schon im Piloten das Gefühl gehabt, dass sie noch nicht ganz auseinander sind. Dann kommt aber der Hammer, der Crockett völlig unvorbereitet trifft: Sie nimmt ihr beider Kind mit nach Atlanta! Ohne mit ihm auch nur mal geredet zu haben. Dass alles andere geregelt ist, ist dennoch vorbildlich, wirkt dann aber wie ein Schlag ins Kontor. Sehr unfair, wie ich finde.
Christine: Für mich scheint das nur aus dem Sinn logisch, weil sie wohl wieder im Krankenhaus arbeiten will - sicherlich im Schichtdienst - und deshalb jemanden braucht, der sich tagsüber um den Jungen kümmern kann. Da sind ihre Eltern natürlich prima. So hat der Junge, der noch zu klein ist, um alleine blieben zu können, eine Betreuung.
Bernar: Aber es ist ja nicht nur ihr Kind, oder? Ich kann ihn schon verstehen. Gerade wegen des Überraschungsmoments. Außerdem ist Atlanta ja auch ein wenig weit weg, wie viele Staaten auch immer.
Christine: Ihr war sicherlich klar, dass Crockett dabei nicht zustimmen würde und deshalb macht sie es so.
Bernar: Aber man stelle sich mal vor, es wäre genau andersherum. Er bestimmt einfach für beide und setzt darüber im Nachhinein in Kenntnis?
Christine: Ist auf jeden Fall eine schwierige Situation, eine Lösung für beide zu finden. Und so überfahren hätte sie ihn auf jeden Fall nicht sollen. Da sind wir uns ja einig.
Bernar: Und beim Verlassen des Restaurants bekommt er noch einen Anruf, der seinem Gesichtsausdruck nach, auch nichts Gutes verheißt.

NACH DEM TREFFEN AM STRAND
Christine: Eine ziemlich bedrückende Szene, finde ich. Weil das Vorgespräch, zu dem Bobby & Jake gefahren sind, leider komplett schief gegangen ist. Für Crockett jetzt natürlich sehr schwierig, weil er ja an dieser abgeschlossenen Wette nicht unbeteiligt war. Wenn die Kollegen jetzt nämlich deshalb zu viel riskiert haben?
Bernar: Da sie ja mit Crockett befreundet waren, ist es für Tubbs natürlich weniger beklemmend. Crockett scheint auch mehr sauer als betroffen zu sein, ohne ihm eine Anteilnahme an dem Zustand der beiden Detectives zu abzusprechen. Er ist deutlich angefressen, auch von der Situation im Restaurant vorher.
Aber dabei fällt mir auf, dass sie sich wohl zum Mittagessen trafen und die Tat nun an der Flaniermeile am Strand passiert ist. Mitten unter den ganzen Leuten dort? Mit all den Zeugen drumherum?
Christine: Sehe ich auch so. Und zusätzlich standen da jetzt auch noch Eis essende Kinder um die Absperrung herum und betrachteten sich die Szene. Finde ich sehr schwierig, weil Kinder da eigentlich nichts zu suchen haben.
Bernar: Na am Strand schon, aber unter diesen Umständen.
Christine: Genau das.
Bernar: Zeigt eventuell auch wieder ein kleine Gesellschaftskritik, die in der Serie immer einmal wieder versteckt ist.
Christine: Hm, man weiß es nicht.
Bernar: Aber das sich Bobby & Jake bei dieser Wette einfach zu weit aus dem Fenster gelehnt haben und es dann übertrieben haben.

NACHBESPRECHUNG
Bernar: Rodriguez ist total entsetzt, als sie das Band abhören, und schüttelt wiederholt den Kopf darüber, weshalb die Jake & Bobby keine Verstärkung angefordert hätten. Natürlich war das nicht abzusehen, wieder nur ein kleiner Deal … lediglich ein Vorgespräch.
Christine: Aber wo hatten denn die Jamaikaner am helllichten Tag die Knarren versteckt?
Bernar: Und Rodriguez wirft die wichtigste Frage in den Raum, warum die beiden Cops plötzlich Cowboys spielen und sie unbedingt festnageln wollen. Crocketts Blick sagt darauf natürlich alles, wegen der Wette nämlich, aber das bekommt Rodriguez ja nicht mit und weiß auch nichts von dieser Vorgeschichte.
Christine: Naja, Tubbs weiß das aber auch und sagt nichts.
Bernar: Würde aber auch nichts mehr ändern. Bitter allemal.

DER INHALT DES TAPES
Bernar: Irgendwie hört man ziemlich gut heraus, dass der schwer verletzte Jake von drei Jamaikanern spricht. Nur die letzten Brocken sind derart verstümmelt, dass Lester (hier ist er nach dem Debakel des letzten Tonmannes zu sehen) seine magischen Fähigkeiten spielen lassen darf, um es zu entziffern.
Christine: Jetzt kommen natürlich auch die anderen Beweise zum Tragen, wie die Interarms, die verwendet wurde.
Bernar: Man konnte sicherlich schon anhand der Dichte der Einschüsse erkennen, dass es eine MP war, aber nicht genau welcher Typ.
Christine: Und dann die große Überraschung, dass Noogie Desmond Maxwell doch kennt, weil er mit ihm im Knast saß.
Bernar: Ja, also doch.

DER KNASTBESUCH
Bernar: Also, Noogie im Knast zu besuchen ist okay, ihn zu bedrohen ist auch okay, damit ihn mit einem wahren Bären …
Christine: … 350 Pfund Lebendgewicht …
Bernar: … kuscheln lassen zu wollen ist eine gaaaanz fiese Nummer!
Christine: So kalt kann es in Miami gar nicht werden, dass Noogie freiwillig mit dem kuscheln wollte.
Bernar: Wir sprechen zwar von würden sie? Ja, sie würden, oder? Aber dennoch hat die Szene bei allem Humor auch einen unangenehmen Beigeschmack, wenn du mich fragst.
Christine: Findest du?
Bernar (schaut Christine fragend an)
Christine: Naja, gut.

Christine: Ich kann Noogie aber auch verstehen. Hier bekommt er dreimal am Tag was Warmes, seine Zähne werden gerichtet und eine Zelle hat er. Solange er sie alleine hat, ist er dann auch zufrieden.

IM CLUB
Bernar: Ganz schwierige Szene in dem Tanzschuppen. In der Verhandlung mit Desmond Maxwell sind Crockett & Tubbs wieder knallhart, spielen ihre Rollen sehr gut und alles funktioniert bestens. Der Deal könnte klappen, wird aber davon überschattet, dass Crockett Noogie quasi ins offene Messer laufen lassen will. Ist gerade wegen dem „Sich-ans-Gesetz-halten“ von Crockett fragwürdig …
Christine: Ist witzig, das Tubbs Crockett maßregeln will, obwohl er selbst in einer ähnlichen Situation, dasselbe gemacht hat.
Bernar: Yep! Aber in beiden Fällen ist es eine emotionale Entscheidung, die dazu führt, dass sich beide dazu hinreißen lassen.
Christine: Deshalb steckt er auch in einer Zwickmühle, weil er unbedingt den Fall lösen will. Aber er baut vor und hat drei Einheiten zur Verstärkung dabei. Die Vorwürfe, die er sich immer noch macht, weil Bobby tot ist und Jake im Koma liegt, tragen auch dazu bei, so zu handeln.
Bernar: Hast du mitbekommen, dass Crockett sagte, das er sie erst soweit gebracht hätte. Zwar im Anschluss daran, dass er die Beiden schon seit ihrer Ausbildung gekannt hatte.
Christine: Kann mal also auch so interpretieren.
Bernar: Obwohl sie die Wette angestoßen haben und Crockett nur mitgezogen ist. Zuerst hatte man nämlich das Gefühl, das er gar nicht so richtig wollte. Und deshalb finde ich, dass er sich nun zu Unrecht genötigt fühlt, diese Scharte auszuwetzen.
Christine: Hatte ich so noch gar nicht gesehen und ich bin gespannt, was die Anderen später dazu sagen.
Bernar: Nicht nur du.

IM AUTO
Bernar: Wir haben die Todesschützen, alles ist erledigt, Noogie kann nach Hause gehen. Der Deal fällt aus. Alle sind Kumpels und doch sagt Crockett wenigstens so viel, dass Noogie auf sich aufpassen soll. Er traut dem Braten scheinbar nicht so wirklich, oder?
Christine: Ist natürlich schon übel, weil Noogie völlig ahnungslos bleibt. Denkt, "He, du bist doch mein Freund" und dieser Freund hat seine Telefonnummer gerade an ein paar Typen weitergegeben, die weniger freundlich sind.
Bernar: Etwas mehr Offenheit hätte es vielleicht weniger gefährlich gemacht. Ist für die Kürze der Szene ein ganz wichtiger Punkt in der Geschichte.

NOCHMAL IM DEPARTMENT
Bernar: Heikle Szene im Präsidium, als sich herausstellt, dass die Kollegen Haitianer festgenommen haben, anstatt der Jamaikaner. Und auch wenn Tubbs das anzweifelt, weil er den dialektalen Unterschied heraushören kann, schickt Rodriguez nach Hause, weil er es auf die schlechte Tonqualität der Aufnahme schiebt.
Christine: Rodriguez erwähnt ja auch, dass man das bei der Wanze fast unmöglich heraushören kann. Tubbs beweist aber, dass er recht hat.
Bernar: Und zum Schluss taucht auch noch der genervte Lester auf, der sich darüber ärgert - und zu Recht, wie ich finde - dass man seine Mühe nicht zu schätzen weiß.
Christine: Ich kann verstehen, dass er sie fast zwingt, es sich doch anzuhören.

WÄHREND DER FAHRT
Christine: Unsere beiden Jungs hören sich ja die Kassette im Daytona an und siehe da, Tubbs hatte recht. Es sind wirklich Jamaikaner gewesen und das Telefonat mit Noogie macht eindeutig klar, was Sache ist.
Bernar: Auch der rote Eldorado war Hinweis genug, dass es sich anders verhielt als bislang gedacht. Und damit nimmt alles eine ganz andere Wendung.
Christine: Ja, jetzt dürfen sie nämlich Noogie retten.
Bernar: Ausgerechnet …

EINSATZBESPRECHUNG
Bernar: Ist das SWAT-Team nicht etwas überzogen? Für das kleine Zimmerchen, in dem Noogie da haust sowieso.
Christine: Aber das weiß man im Department ja vielleicht nicht.
Bernar: Hm, okay? Hatte ich nicht dran gedacht. Wir sehen es ja schon, aber die Cops können das ja nicht.
Christine: Natürlich sind Crockett & Tubbs eigentlich besser dafür geeignet und fühlen sich auch eher dafür zuständig, weil sie es Noogie ja quasi eingebrockt haben. Hart aber, dass der Leiter des SWAT-Teams sagt, dass er keine Rücksicht darauf nehmen könne, wenn dabei ein zwielichtiger Typ draufgeht.
Bernar: Bei einem braven Bürger hätte die Antwort sicherlich anders ausgesehen, da gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Christine: Auf alle Fälle keine gute Einstellung vom Leiter des SWAT-Teams.
Bernar: Und klar, das Crockett & Tubbs vom professionellen Standpunkt her, nicht so emotional an die Sache rangehen dürften, auch wenn ich verstehen kann, warum sie es trotzdem tun.

DER COUP
Bernar: Crocketts Erscheinen vor Noogie's Wohnung - die diesen Titel fast nicht verdient - ist schon klasse. Clever, wie die beiden Detectives die Jamaikaner austricksen und spalten, …
Christine: War ja klar, dass sie Crockett nicht mehr alleine zum Auto gehen lassen würden.
Bernar: … sodass die beiden Cops den einen unten am Daytona mit einem Teaser ausschalten, den Tubbs aus dem Kofferraum heraus einsetzt.
Christine: Frage nur, als Crockett dieses Handzeichen für durchschnittene Kehle macht, ob der Jamaikaner wirklich tot oder nur bewusstlos ist. Wird ja sonst immer nur dafür verwendet.
Bernar: Hm?
Christine: Ich hatte sowieso das Gefühl, dass Tubbs hier zweimal draufgehalten hat. Ich weiß natürlich nicht wieso, …
Bernar: Keine Ahnung.
Christine: … aber wie stark auch immer das Ding ist, es scheint schon heftig zu sein.
Bernar: Zuckt da der Körper nicht krampfhaft zusammen und würde das nicht den Abzug durchziehen?
Christine: Hat er dabei nicht die Waffe fallengelassen?
Bernar: Nein, er hält sie fest, bis er auf dem Boden ankommt.

IM ZIMMER
Christine: Klare Actionszene und Noogie war nicht schnell genug zur Seite gegangen, weshalb er am Arm verletzt ist. Warum er dann gleich glaubt, sterben zu müssen? Ich hab' keine Ahnung.
Bernar: Weil er Noogie ist?
Christine: Das ist ja mal ein Argument. Ach, und Jake ist aus dem Koma erwacht. Also, eigentlich alles gut am Ende, oder?
Bernar: Im Gegensatz zu dir habe ich ja nicht so viele Fernsehserien mit expliziter Gewaltdarstellung gesehen, weshalb ich nicht weiß, ob eine Armwunde sofort tödlich endet.
Christine: Na, wenn du das sagst.
Bernar: Ja-a! Erst durch die Filme mit dir zusammen.
Christine: Schon klar.

Bernar: Ist aber immer wieder schön zu sehen, dass Crockett, als man Noogie verarztet, sagt, sie sollten gut auf ihn aufpassen.
Christine: Zeigt eindeutig, dass er den Noogman doch ein wenig mag.
Bernar: Und das total erwähnenswert ist.
Christine: Absolut!

VOR DEM KRANKENHAUS
Bernar: Letzte Einstellung mit dem hübschen Dialog auf dem Parkplatz zwischen Crockett & Tubbs und Noogat Neville Lamont, wie der Mann richtig heißt. Er hat es völlig richtig erkannt: Sie haben eine besondere Beziehung zueinander. Sie sind ihm zu Dank verpflichtet. Die beiden Cops haben ihn missbraucht, ausgenutzt, bedroht …
Christine: … und schwerverletzt!
Bernar: Und dennoch lautet die wichtigste Frage in dieser Szene: Wieso haben Frauen in dieser Zeit große, durchsichtige Taschen getragen? Durch die man alles sieht, was deren Trägerinnen mit sich führen?
Christine: Die Tussi hatte eine durchsichtige Tasche?
Bernar (rollt mit den Augen): Ja, hatte sie.
Christine: Kannst mal sehen, auf so einen Kram achte ich gar nicht.
Bernar (lacht)
Christine: Da siehst du mal. Ich war wieder viel zu gefangen von Noogie's großer Klappe, die ja selbst durch diesen Einschuss im Arm zum Schweigen gebracht werden konnte. Und wenn, dann nur ganz kurz, wo er mal ein wenig stiller war.
Bernar: Kein Kommentar, aber ich bin froh, dass dieser Teil vorbei ist. Natürlich ist er von der Story her schon cool, aber es spielt eben auch Noogie mit …
Christine: Unsere beiden Jungs sagen schon das Richtige: Noogie ist ganz klar Gift für die Zivilisation!
Bernar: Ein schönes Schlusswort …
 


E N D E

Edited by Bernar
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DIE BESCHATTUNG
Eine Frau, die einen Jumbo-Jet kickstarten kann, würde ich wohl auch nur ungern sausen lassen...

Daneben hab' ich mich aber schon öfter gefragt, weswegen man überhaupt solch klapprigen Dienstwagen wählte (bei dem übrigens im Zuge der Verfolgungsjagd streckenweise nur 1 Scheinwerfer brennt). Schliesslich hätten die Ganoven ja auch mit dem aufgemotzten Camaro abhauen können und dann hätten die Detectives wohl eher alt ausgesehen.

DIE FEIER AUF DEM BOOT
Eine sehr 'menschenlnde' Szenerie, die einzige dieser Art, soweit ich mich erinnere. Schön dargestellt, dass auch im privaten Bereich kaum abgeschaltet werden kann. Und wenn doch, dann schaut man im Fernsehen 'Serpico'...

IN DER HEHLERHÖHLE
Wenn ich sehe, in welch brachialer Art Zito den Videorecorder 'bestücken' will, stellt sich mir die Frage, ob er das zum ersten Mal macht. Und dann das ungeschickte Hantieren mit der Kamera, Switeks gelangweiltes 'Da hinten wird gebaut..' - wirklich großes Kino. Die ganze Szene hat schon fast was slapstick-artiges..

Noogie ist ganz einfach überdreht dargestellt. Man könnte auch sagen 'überzeichnet', wenn man es kritisieren will. Ich fand ihn eigentlich immer irgendwie erfrischend, jedenfalls kann man immer wieder grinsen über den Kerl.

IM DEPARTMENT
"Christine: Man darf nicht preisgeben, wo das Department ist. Man stelle sich mal die großen Bosse vor, wenn die das wüssten. Jede Person, die dieses Gebäude verlässt, ist ein Cop, der nach Hause zu seiner Familie fährt. Bernar: Macht man sich kaum Gedanken drüber beim direkten Schauen der Episoden, oder?"
Das stimmt natürlich. Aber wie viel Ganoven haben die da schon reingeschleppt ohne Tüte über dem Kopf? Naja, über die 'Tarnung' und deren Sinnhaftigkeit sprachen wir ja bereits...

 

NOOGIES TOUR
Kritische Stimmen dürfen sich fragen, ob der Noogman die Angequatschten wirklich alle kennt oder nur so tut. Wenn ich jemandem eine Fünf gebe und sage: "Ey, Mann, wie geht's, wie steht's?", wird wohl nur ein kleinerer Teil antworten: "Was willst Du? ich kenne Dich doch überhaupt nicht.."

IM RESTAURANT MIT CAROLINE
Auch irgendwie bezeichnend: Der Kellner preist die erlesensten Gerichte an. Und Crockett serviert ihn eiskalt ab wie ein lästiges Insekt: "Geben Sie mir einen Bourbon pur.." Kein 'bitte' oder 'danke, ich möchte jetzt nichts essen'...
 
NACH DEM TREFFEN AM STRAND
Das kam mir auch beim Schauen der Szene am Dienstag in den Sinn: Dass das zumindest tagsüber eine höchst ungeeignete Location für einen mehrfachen Polizistenmord ist. Und im Übrigen auch für einen Deal, selbst wenn er planmäßig abgelaufen wäre.
 
NACHBESPRECHUNG
Crocketts Blick ist das leibhaftige schlechte Gewissen. Immerhin waren die beiden durch die Wette angestachelt, schnelle Ergebnisse einzufahren. Ich denke, es hätte ein paar warme Worte gesetzt, wenn Rodriguez davon gewusst hätte.

DER INHALT DES TAPES
Wenn man sich den Fundort der Leichen und den Todeszeitpunkt noch mal vor Augen ruft, hätten eigentlich auch Kindergeschrei und das Gesabbel von Passanten zu hören sein müssen.

DER KNASTBESUCH
Eine wirkungsvolle Drohung, aber dennoch ohne Inhalt. Ich glaube nicht daran, dass die beiden darauf hätten Einfluss nehmen können, wo und mit wem zusammen Noogie einsitzt...

IM CLUB
Naja, für meine Begriffe ist Crockett bei der Wette sofort mitgezogen. Immerhin meinte er schon auf dem Boot, Jake solle sein Geld lieber stecken lassen, schliesslich wolle er es ihm ja nicht abnehmen. Wenn das kein 'dich schaff' ich doch allemal' war, dann weiss ich's nicht.

EINSATZBESPRECHUNG

Das ist wirklich reichlich zynisch von dem SWAT-Leiter. Wenn sie keine Rücksicht auf den 'zwielichtigen Typen' nehmen wollten, dann hätten's schliesslich auch einfach eine Handgranate durchs Fenster werfen können.
 

DER COUP
Den Begleiter aus dem Kofferraum und auf diese Weise auszuschalten, war hochriskant. Der hätte nur ein einziges Mal den Abzug drücken müssen und seine Kumpel wären gewarnt gewesen. Ein Scharfschütze von irgendeinem entfernten Hausdach wäre meiner Ansicht nach viel gefahrloser gewesen.

IM ZIMMER
Als der Typ die Tür zuwarf, musste man für den Noogman das Schlimmste fürchten. Umso erstaunlicher, dass der Jamaikaner ihn am Leben liess.

VOR DEM KRANKENHAUS

Eine durchsichtige Tasche? Ist mir jetzt so auch nicht in Erinnerung. Dafür aber, dass man die Pralinenschachtel einfach so öffnen kann und Noogie sie dennoch unter den Arm klemmt. Ob die Dinger darin festgeklebt waren? Wenn ich das täte, wären da garantiert schon bis zum Auto keine Pralinen mehr drin...

Die Analyse der Informant/Cop-Beziehung ist übrigens für einen Zivilisations-Giftigen erstaunlich ernsthaft geraten. Fast könnte man meinen, das sei der wahre Nougat Neville Lamont und der Aufgesetzte nur eine Maske.. ;)

Edited by Flagler
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DIE BESCHATTUNG

Eine Frau, die einen Jumbo-Jet kickstarten kann, würde ich wohl auch nur ungern sausen lassen...

Daneben hab' ich mich aber schon öfter gefragt, weswegen man überhaupt solch klapprigen Dienstwagen wählte (bei dem übrigens im Zuge der Verfolgungsjagd streckenweise nur 1 Scheinwerfer brennt). Schliesslich hätten die Ganoven ja auch mit dem aufgemotzten Camaro abhauen können und dann hätten die Detectives wohl eher alt ausgesehen.

DIE FEIER AUF DEM BOOT

Eine sehr 'menschenlnde' Szenerie, die einzige dieser Art, soweit ich mich erinnere. Schön dargestellt, dass auch im privaten Bereich kaum abgeschaltet werden kann. Und wenn doch, dann schaut man im Fernsehen 'Serpico'...

IN DER HEHLERHÖHLE

Wenn ich sehe, in welch brachialer Art Zito den Videorecorder 'bestücken' will, stellt sich mir die Frage, ob er das zum ersten Mal macht. Und dann das ungeschickte Hantieren mit der Kamera, Switeks gelangweiltes 'Da hinten wird gebaut..' - wirklich großes Kino. Die ganze Szene hat schon fast was slapstick-artiges..

Noogie ist ganz einfach überdreht dargestellt. Man könnte auch sagen 'überzeichnet', wenn man es kritisieren will. Ich fand ihn eigentlich immer irgendwie erfrischend, jedenfalls kann man immer wieder grinsen über den Kerl.

IM DEPARTMENT

"Christine: Man darf nicht preisgeben, wo das Department ist. Man stelle sich mal die großen Bosse vor, wenn die das wüssten. Jede Person, die dieses Gebäude verlässt, ist ein Cop, der nach Hause zu seiner Familie fährt. Bernar: Macht man sich kaum Gedanken drüber beim direkten Schauen der Episoden, oder?"

Das stimmt natürlich. Aber wie viel Ganoven haben die da schon reingeschleppt ohne Tüte über dem Kopf? Naja, über die 'Tarnung' und deren Sinnhaftigkeit sprachen wir ja bereits...

 

NOOGIES TOUR

Kritische Stimmen dürfen sich fragen, ob der Noogman die Angequatschten wirklich alle kennt oder nur so tut. Wenn ich jemandem eine Fünf gebe und sage: "Ey, Mann, wie geht's, wie steht's?", wird wohl nur ein kleinerer Teil antworten: "Was willst Du? ich kenne Dich doch überhaupt nicht.."

IM RESTAURANT MIT CAROLINE

Auch irgendwie bezeichnend: Der Kellner preist die erlesensten Gerichte an. Und Crockett serviert ihn eiskalt ab wie ein lästiges Insekt: "Geben Sie mir einen Bourbon pur.." Kein 'bitte' oder 'danke, ich möchte jetzt nichts essen'...

 

NACH DEM TREFFEN AM STRAND

Das kam mir auch beim Schauen der Szene am Dienstag in den Sinn: Dass das zumindest tagsüber eine höchst ungeeignete Location für einen mehrfachen Polizistenmord ist. Und im Übrigen auch für einen Deal, selbst wenn er planmäßig abgelaufen wäre.

 

NACHBESPRECHUNG

Crocketts Blick ist das leibhaftige schlechte Gewissen. Immerhin waren die beiden durch die Wette angestachelt, schnelle Ergebnisse einzufahren. Ich denke, es hätte ein paar warme Worte gesetzt, wenn Rodriguez davon gewusst hätte.

DER INHALT DES TAPES

Wenn man sich den Fundort der Leichen und den Todeszeitpunkt noch mal vor Augen ruft, hätten eigentlich auch Kindergeschrei und das Gesabbel von Passanten zu hören sein müssen.

DER KNASTBESUCH

Eine wirkungsvolle Drohung, aber dennoch ohne Inhalt. Ich glaube nicht daran, dass die beiden darauf hätten Einfluss nehmen können, wo und mit wem zusammen Noogie einsitzt...

IM CLUB

Naja, für meine Begriffe ist Crockett bei der Wette sofort mitgezogen. Immerhin meinte er schon auf dem Boot, Jake solle sein Geld lieber stecken lassen, schliesslich wolle er es ihm ja nicht abnehmen. Wenn das kein 'dich schaff' ich doch allemal' war, dann weiss ich's nicht.

EINSATZBESPRECHUNG

Das ist wirklich reichlich zynisch von dem SWAT-Leiter. Wenn sie keine Rücksicht auf den 'zwielichtigen Typen' nehmen wollten, dann hätten's schliesslich auch einfach eine Handgranate durchs Fenster werfen können.

 

DER COUP

Den Begleiter aus dem Kofferraum und auf diese Weise auszuschalten, war hochriskant. Der hätte nur ein einziges Mal den Abzug drücken müssen und seine Kumpel wären gewarnt gewesen. Ein Scharfschütze von irgendeinem entfernten Hausdach wäre meiner Ansicht nach viel gefahrloser gewesen.

IM ZIMMER

Als der Typ die Tür zuwarf, musste man für den Noogman das Schlimmste fürchten. Umso erstaunlicher, dass der Jamaikaner ihn am Leben liess.

VOR DEM KRANKENHAUS

Eine durchsichtige Tasche? Ist mir jetzt so auch nicht in Erinnerung. Dafür aber, dass man die Pralinenschachtel einfach so öffnen kann und Noogie sie dennoch unter den Arm klemmt. Ob die Dinger darin festgeklebt waren? Wenn ich das täte, wären da garantiert schon bis zum Auto keine Pralinen mehr drin...

Die Analyse der Informant/Cop-Beziehung ist übrigens für einen Zivilisations-Giftigen erstaunlich ernsthaft geraten. Fast könnte man meinen, das sei der wahre Nougat Neville Lamont und der Aufgesetzte nur eine Maske.. ;)

 

 

Great post 

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DIE BESCHATTUNG

Eine Frau, die einen Jumbo-Jet kickstarten kann, würde ich wohl auch nur ungern sausen lassen...

Daneben hab' ich mich aber schon öfter gefragt, weswegen man überhaupt solch klapprigen Dienstwagen wählte (bei dem übrigens im Zuge der Verfolgungsjagd streckenweise nur 1 Scheinwerfer brennt). Schliesslich hätten die Ganoven ja auch mit dem aufgemotzten Camaro abhauen können und dann hätten die Detectives wohl eher alt ausgesehen.

Vielleicht war auf die Schnelle gerade kein anderer Dienstwagen mehr frei. Außerdem fällt natürlich so eine Klapperkiste, die am Straßenrand steht, weitaus weniger auf als ein Porsche oder Ferrari.

 

 

IM DEPARTMENT

"Christine: Man darf nicht preisgeben, wo das Department ist. Man stelle sich mal die großen Bosse vor, wenn die das wüssten. Jede Person, die dieses Gebäude verlässt, ist ein Cop, der nach Hause zu seiner Familie fährt.

Bernar: Macht man sich kaum Gedanken drüber beim direkten Schauen der Episoden, oder?"

Das stimmt natürlich. Aber wie viel Ganoven haben die da schon reingeschleppt ohne Tüte über dem Kopf? Naja, über die 'Tarnung' und deren Sinnhaftigkeit sprachen wir ja bereits...

 

Da hast du natürlich recht, aber wir versuchen stets zu vermeiden darüber zu reden, was in späteren Folgen geschieht, sondern konzentrieren uns nur auf die, die wir gerade sehen. Das hat den Vorteil, dass die Besprechungen nur 10 und nicht 20 Seiten lang werden. :D  :p

 

 

IM RESTAURANT MIT CAROLINE

Auch irgendwie bezeichnend: Der Kellner preist die erlesensten Gerichte an. Und Crockett serviert ihn eiskalt ab wie ein lästiges Insekt: "Geben Sie mir einen Bourbon pur.." Kein 'bitte' oder 'danke, ich möchte jetzt nichts essen'...

 

Und Carolines Blick sagt in diesem Moment: "Stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder daran, warum ich unter anderem die Scheidung wollte."

 

 

DER INHALT DES TAPES

Wenn man sich den Fundort der Leichen und den Todeszeitpunkt noch mal vor Augen ruft, hätten eigentlich auch Kindergeschrei und das Gesabbel von Passanten zu hören sein müssen.

 

Vor allen Dingen war recht deutlich zu verstehen, was Jake sagte. Da hätte es, meiner Meinung nach, keine Bearbeitung durch Lester gebraucht.

 

 

 

DER KNASTBESUCH

Eine wirkungsvolle Drohung, aber dennoch ohne Inhalt. Ich glaube nicht daran, dass die beiden darauf hätten Einfluss nehmen können, wo und mit wem zusammen Noogie einsitzt...

 

Das kann schon sein, aber das wusste Noogie nicht.

 

 

 

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