Anekdoten zur Nacht...


Calderones Erbe

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Also, ich würde gern den tollen "Nachtmensch Topic" von Sonny etwas erweitern.Deshalb nenne ich diesen hier:Anekdoten zur Nacht Topicposten kann man grundsätzlich alles, was irgendwie mit der Nacht zu tun hat, egal ob selbst geschriebene Gedichte, Lyrik, Zitate oder kleine Anekdoten eben... Was immer euch beliebt! Auch nächtliche Unterhaltungen wenn sich sowas halt ergibt ;)Öffnungszeiten fürs posten sind von Mitternacht bis Mitternacht, also das twenty-four-seven Prinzip ;)Ich beginne mit einem Zitat, das ich bereits in Sonnys Topic gesetzt hatte:Die Nacht schließt alle Widersprüche in ihre schimmernden Mutterarme, und an ihrer Brust ist kein Wort falsch und keines wahr, sondern jedes ist die unvergleichliche Geburt des Geistes aus dem Dunkel, die der Mensch in einem neuen Gedanken erfährt.Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften - II. Aus dem Nachlaß

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Unglaubliche Szenen spielten sich vergangene Nacht auf dieser Themenseite ("Anekdoten zur Nacht", Anmerkung der Redaktion) ab! Hunderte, aufgebrachte User des Forums verlangten gleichzeitig nach Zutritt auf diese Seite! Es war ein Auflauf von Menschen, wie ihn diese Seite zuvor noch nie erlebte. Die Polizei von "Forum County" konnte einen Aufstand in letzter Sekunde, unter Einsatz ihres eigenen Lebens verhindern. Es gelang ihnen nach großer Anstrengung und dem bilden einer Kette, die rasende Menge zurück zu drängen.Die Menge tobte, aus allen Reihen hörte man Menschen Dinge rufen wie: "Hey, nicht so schubsen! Und nehmen Sie gefälligst ihren Fuß aus meinem Gesicht!!!". "Ach, das ist ihr Gesicht? Kein Scherz?". Aus der hinteren Reihe, mit bloßem Auge kaum noch zu erkennen, rief eine Frau lauthals: "Jetzt lasst doch mal das Kind durch, das arme kleine Ding kann doch von hier aus gar nichts sehen!"...... Szenen voller Emotionen, tragisch und erschreckend!Ehrlich Leute, beim nächsten mal nicht so drängeln beim Eintragen hier, kommt doch jeder dran... :DScherz beiseite, bin eigentlich nur hier, um die ganzen Strohballen weg zu räumen, die durch dieses verwaiste Forum wehen... *der Wind pfeift durch das leere Forum und meine Stimme hallt durch die Totenstille des völlig leer stehenden Areals* :D:D:p

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Suche in der Silvesternacht!(nach einer wahren Begebenheit vor 5 Jahren)Silvester stand vor der Tür und damit die Frage: Was machen wir um Mitternacht mit dem junen Hund. Ilvy war damals sechs Monate alt und wir wussten natürlich nicht, wie sie auf die Knallerei reagieren würde.Unser Rüde Alvaro, damals schon fast sechs, benahm sich ziemlich cool. Er fand Feuerwerk sogar ausgesprochen schön, denn er saß immer im Garten und betrachtete sich den bunten Himmel.Also beschloss ich, Ilvy an die Leine zu nehmen und mit in den Garten zu nehmen. Alvaro war ja dabei. Was sollte schon passieren? Ilvy hatte ja Alvaro, der ihr zeigen konnte, dass das alles gar nicht gefährlich war.Mitternacht kam. Ich nahm Ilvy an die Leine und ging mit beiden Hunden in den Garten. Mein Mann bereitete, wie jedes Jahr, das Feuerwerk auf der Außentreppe vor.Dann fing es an. Die ersten Raketen stiegen in den Himmel auf... und ich stand da, nur noch mit einer Leine in der Hand. Den schwarzmarkene Hund, der eigentlich am anderen Ende hängen sollte, sah ich in einem raketenartigen Laufschritt auf die Außentreppe zusteuern... wo in diesem Moment die Raketen hochstiegen, die mein Mann entzündet hatte.Ilvy fand das Zaunteil, das nur lose eingehägt war, warf es um und raste davon.Alvaro saß etwas verwirrt dreinblickend da. Es schien, als fragte er: "Und was jetzt?"Ich brachte ihn ins Haus und bewaffnete mich mit einer sehr hell leuchtenden, riesigen Akkulampe, ehe ich das Haus verließ."Suchst du deinen Hund?", hörte ich die Nachbarin rufen. "Sie war hier und ist runter ins Dorf gelaufen!"Dorthin wandte ich mich auch.Andere Dorfbewohner standen auf der Straße, um Feuerwerk zu zünden oder zu bewundern. Ein Mädchen sah meine gigantische Lampe und meinte beeindruckt: "Geiles Teil!"Ihre Mutter meinte dann, Ilvy wäre rechts in den Wiesenweg gerannt.Dorthin rannte ich durch den Schnee, der zum Glück immer noch lag.Das Dorf blieb hinter mir zurück, ebenso die Stimmen. Mitten zwischen den Wiesen gab die geile Lampe leider den Geist auf. Der Akku wurde schwächer und schwächer und dann stand ich in der Dunkelheit.Mir blieb das Mondlicht und die Helligkeit durch den Schnee. Ich stapfte durch die Wiesen, immer wieder nach dem Hund rufend und mich fragend, was ich tun sollte, falls ich sie nicht fand.Bis zu einem Bach, der durch den Wald fließt, konnte ich ihre Spuren im Schnee ausmachen, aber am Bach war Schluss. Dort gab es einfach zu viele Spuren, weil viele Leute dort täglich mit ihren Hunden spazieren gingen.Ich beschloss, nach Hause zurückzukehren, den Morgen abzuwarten und dann erneut zu suchen.Als ich das Dorf erreichte, rief ich noch einmal nach ihr. Allerdings rechnete ich nicht damit, dass sie wirklich irgendwo bei den Häusern war und reagierte. Plötzlich aber schob sich der Kopf eines schwarzmarkenen Hovawarts zwischen den Streben eines Rancherzauns durch.Ich hatte sie gefunden, aber das Feuerwerk war natürlich vorbei!
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Ein Leichtgewicht von Nachtgedicht...Zu später Nacht,ward es geschafft,alle Schäfchen ins Trock’ne gebracht.Doch am nächsten Tag,begann erneut seine Plag’,alle Schäfchen grasten, so wie man’s mag.Doch eine Nacht weiter,als der Schäfer ward heiter,und er stellte ans Haus von Zenzi die Leiter,trat er mal bei all den Streben,einfach so bei einer daneben,stürzte hinab und verlor dabei fast’s Leben.Und falls ihr euch jetzt fragt,wo die Moral hier wohl lag,so muß ich enttäuschen, davon hab’ ich nie was gesagt.

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MitternachtMitternacht die Glocken läuten, draußen nur ein Katzenschrei, ansonsten alles still. Nicht laut war er, der Schrei. Ist auch nicht das was Dich um Deinen Schlaf gebracht. Schon die ganze Nacht, wachst Du an meinem Bette. Denkst Du kannst mich halten fern von meinem, geliebten Herrn. Sei gewiss er kommt, wird mich holen aus Deiner Welt, in der Du mich versuchst zu halten. Deine Welt hat sich dem Tage ganz und gar verschrieen. Warum kannst Du denn nicht verstehen, das ich nicht dem Tage dienen will, das ich nicht will am Tage glücklich sein. Dienen will ich nur der Nacht, in ihr lachen und genießen ihre volle Pracht. Mich zu bezaubern, hast Du verlernt. Weil Du Dich so gegen Deine Veränderung gewehrt. Doch ich, ich habe es nicht gelassen, habe aufgehört zu Dir zu passen. Mir einen neuen Herrn gewählt, der mich ganz und gar versteht. Sieh es ein, ich bin schon lange nicht mehr Dein.
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