Pilot 2/2 Heißes Pflaster Florida


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Pilot 2/2 - Heisses Pflaster Florida

 
DER DURCHSUCHUNGSBEFEHL
Bernar: So, ich habe direkt das Gefühl, dass es sich bei dem Durchsuchungsbefehl um alles andere als einem solchen handelt.
Christine: Auf jeden Fall scheint er daran zu zweifeln. Vor allem, weil Tubbs sich nicht vorstellen kann, wo Crockett den so schnell her haben will.
Bernar: 10 zu 1, dass es keiner ist?
 
Bernar: Upps, da war wohl jemand schneller.
Christine: Da nützt auch keine Garantie auf einen Satz Stahlgürtelreifen.
Bernar (lacht begeistert)
 
Bernar: Kommt jetzt gleich deine Lieblingsstelle, in der Crockett die Bierflasche aus dem Kühlschrank nimmt und das Bier trinkt?
Christine: Ich als Krimischreiberin kann solche Szenen überhaupt nicht haben, wo jemand einfach …
Bernar: Äh, nachdem irgendjemand bereits die ganze Bude auf den Kopf gestellt hat, ist es ja wohl völlig egal, ob ein Bier mehr oder weniger im Kühlschrank steht, oder?
Christine: Du darfst aber an einem Tatort doch nicht einfach Dinge entfernen! Wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder tut?
Bernar: Ob Tubbs jetzt singen würde "Vier Flaschen Bier fehlen im Regal" oder "Drei Flaschen Bier fehlen im Regal" …
Christine (lacht belustigt)
Bernar: … das ist doch so Wurst.
Christine: Ja, aber Crockett ist danach voll und muss noch Autofahren.
Bernar: Dank der allgemeingültigen "Für-alles-anwendbare"-Garantie (Stahlgürtelreifen) …
Christine: Du glaubst, die hilft auch da?
Bernar: Ja, die ist auch als Attest einsetzbar.
Christine: Okay?
Bernar: Mann, sind wir heute wieder doof.
Christine: Ich nenn' das eher Stimmung und genau das gefällt den Anderen bestimmt beim Lesen.
Bernar: Ha-ha-ha!
 
DER EHEMALIGE FOOTBALLSTAR
Bernar: Tubbs fällt urplötzlich ein, dass ihm der Name seines neuen Kollegen irgendwoher bekannt vorkommt.
Christine: Stimmt und dann bemerkt er, dass Crockett ja damals eine große Nummer im Collegefootball war.
Bernar: Schön zu sehen, wie die Begeisterung darüber Philipp Michael Thomas zu einer wahren Explosion der Freude veranlasst.
Christine: Erstaunlich, dass Tubbs ihn aus New York kommend dennoch kennt. Spricht für die Bekanntheit des jungen Footballstars Sonny Crockett.
 
Bernar: Aber zum gefundenen Adressbuch mal die Frage "Wer hat gepetzt?"
Christine: Tubbs ist sich zumindest sicher, dass einer gepetzt hat.
Bernar: Hm?
Christine: Aber ich glaube, sein neuer Freund könnte ihm darüber wieder sehr böse sein. Der sieht nicht so aus, als wenn er die Idee gut fände.
Bernar: Wir drehen die Szene mal um und fragen uns "Was, wenn Crockett nach New York käme und das dortige Department infrage stellen würde?"
Christine: Gute Frage, aber ich glaube, er würde ähnlich angefressen reagieren und um nochmal auf die Frage am Anfang der Szene zurückzukommen, sollten wir die Auswertung der Telefonnummern abwarten, die im Adressbuch stehen.
 
DER ANRUF
Bernar: Der Blick von Tubbs war jetzt aber echt böse, nachdem Crockett sagte, er solle doch mal ans Telefon gehen und seine Sekretärin spielen.
Christine: Ja.
Bernar: Aber verständlich, keiner will abgeknallt werden.
 
DIE BITTE CROCKETTS AN GINA
Bernar: Äußerst charmant, wie Crockett seine Arbeit ein wenig auf die Damen der Abteilung abwälzt, oder?
Christine: Wenn man mal davon ausgeht, wie viele Gefallen Gina und Trudy Crockett wohl schon getan haben, müsste Crockett seine Kollegin bestimmt wochenlang zum Essen ausführen.
Bernar: Durchaus möglich, jedenfalls klingt es sehr danach.
 
DAS ESSEN MIT TRINI DE SOTO
Bernar: Hier haben wir wohl ein Problem mit der deutschen Übersetzung. Trini erwähnt den Namen eines amerikanischen Prominenten, den wir hier einfach nicht kennen.
Christine: Da würde es sicherlich auch kaum helfen, wenn man einen gleichwertigen Prominenten aus Deutschland gewählt hätte. Dazu kommt noch, dass die Sprechweise von Trini ja auch um einiges anders ist, als die der beiden Cops.
Bernar: Aber auch ein bisschen nachvollziehbar, weil keiner der beiden aus Kuba stammt.
 
Bernar: Allgemein kann Trini de Soto, wie ich finde, niemanden mit seiner Lebensgeschichte langweilen.
Christine: Obwohl die beiden Cops extrem gelangweilt wirken …
Bernar (lacht)
Christine: … und es kommt mir so vor, als wenn sie es kaum abwarten können, dass er zum Ende kommt, damit sie sich endlich wichtigeren Dingen zuwenden können.
Bernar: Kann das daran liegen, dass keiner der beiden auch nur eine der Serien gesehen hat, von denen Trini da sprach? Ich kannte nur "Gilligans Insel" vom Namen her und habe nur einen Teil davon wirklich gesehen.
Christine: Jetzt darf man auch nicht vergessen, dass nicht alle hier im Fernsehen gelaufen sind. Oder sie liefen unter einem anderen Titel.
Bernar: Aber das Entscheidende dürfte sein, dass Trinis Idee, sich mittels der Serien die Sprache beizubringen funktioniert hat, oder? Dabei fällt mir aber ein kleiner Fauxpas auf, als der Oskar als Auszeichnung erwähnt wird. Müsste es nicht der Emmy sein?
Christine: Vielleicht hat er ja auch mal dazwischen einen Film geschaut?
Bernar: Oder man wollte schlicht und ergreifend die deutschen Zuschauer der damaligen Zeit nicht überfordern, die nur die goldene Statuette kannten.
Christine: Das kann natürlich durchaus sein. Der Emmy war damals einfach noch nicht bekannt genug als Serienpreis.
 
Christine: Aber findest du nicht, dass de Soto Tubbs gegenüber ziemlich unhöflich ist? Crockett wird mit Handschlag verabschiedet und Tubbs nicht.
Bernar: Ist Crockett, weil er aus Miami ist, bekannter und Tubbs eben nur ein Unbekannter?
Christine: Also, weil er nicht weiß, was er von ihm halten soll.
Bernar: Das dies Tubbs nicht gefällt ist allerdings unübersehbar.
Christine: Eindeutig.
 
WÄHREND DER AUTOFAHRT
Christine: Tubbs hat in relativ kurzer Zeit eine Menge Dinge herausgefunden, von denen Crockett, der behauptet, Rodriguez ist sein Freund und einer der ehrenhaftesten Bullen in ganz Florida, keine Ahnung gehabt hat. Die Frage lautet also "Woher hat ein normaler Cop soviel Geld?" Möglichkeiten gibt es natürlich viele.
Bernar: Der Haken dabei ist aber, dass man immer zuerst die Leute verdächtigen würde, die man weniger mag und nicht die, die man mag. Von denen kann und will man sich das einfach nicht vorstellen. Und aus diesem Punkt heraus vertraut Crockett diesen Leuten natürlich, weshalb eine Überprüfung dieser Freunde gar nicht für ihn in im Bereich des möglichen ist.
Christine: Man darf dabei natürlich nicht außer Acht lassen, dass Tubbs alles aus einer ganz anderen Perspektive sieht.
Bernar: Nicht anderen, sondern einer neutraleren Sicht. Wenn es um ein Leck im Department geht, müsste ich doch meine Gefühle außen vor lassen, oder?
Christine: Letztenendes will Crockett von dem ganzen Leck ja nichts wissen …
Bernar: Ich denke, dass er durchaus wissen will, wo das Leck ist.
Christine: Er scheint aber, obwohl er es anfangs selbst angeschnitten hat, jetzt nicht mehr daran zu glauben.
Bernar: Er muss aber jemanden verdächtigen, den er mag und er kann es sich einfach von demjenigen nicht vorstellen, dass der das den Kollegen antut. Das ist für mich schlicht eine bewusste Ignorierung einer Tatsache, nur weil diese unbequem ist.
 
DER CLUB
Bernar: Eine meiner Lieblingsszenen wieder mal mit Trini de Soto, der völlig abgehoben ist und dennoch klarmacht, dass Calderone den Abend goutiert. Hier finde ich Tubbs Beherrschung äußerst beeindruckend und Crocketts Vertrauen in den größtenteils immer noch unbekannten Partner ebenso.
Christine: Ja, und klasse auch der Dialog zwischen den beiden Gegnern. Wie widerwillig der Händedruck kommt. Jemanden gegenüber, der seinen Bruder hat erschießen lassen.
 
Bernar: Als Gina Crockett dann schließlich eröffnet, dass Tubbs nicht Tubbs sein kann, platzt die Bombe. Überraschend und doch beweist es auch etwas anderes noch. Nicht nur Tubbs schnüffelt in Crocketts Wäsche herum, sondern der tut das auch in die andere Richtung. Bislang keine gute Basis für eine gute Zusammenarbeit in diesem Fall.
Christine: Welche Beweggründe hat Tubbs, um aus New York nach Miami gekommen zu sein.
Bernar: Dennoch echauffiert sich Crockett darüber, dass ihn und seine Freunde niemand zu überprüfen hat, aber er selbst macht genau das gleiche.
Christine: Aber beide haben am Ende ja nicht unrecht damit, sich zu misstrauen.
 
Christine: Ist dir mal aufgefallen, dass sie sich im Club sehr leichtsinnig und unprofessionell verhalten?
Bernar: Wie das?
Christine: Gina spricht in der Szene über Tubbs, der eigentlich in den Ganovenkreisen Prentiss heißt. Dass könnte jeder x-beliebige Gauner oder eine Bedienung hören, oder?
Bernar: Stimmt, kann sehr gefährlich werden, wenn es der Falsche hört und weitererzählt.
Christine: Und Gina spricht auch Crockett mit seinem richtigen Namen an, anstatt den Tarnnamen zu verwenden.
 
AUF DEM BOOT
Christine: Ich denke, dass Gina nicht ganz unrecht hat, mit dem, was sie zu Crockett sagt. Crockett denkt immer noch viel zu sehr an seine Frau. Passt auch zu der Szene als Billy Geburtstag hatte.
 
KLARTEXT AUF DEM BOOT
Bernar: Zum einen finde ich hier sowohl die Intensität von Don Johnsons Spiel wieder beeindruckend und zum anderen auch Philip Michael Thomas Gegenpart dazu nicht minder aussagekräftig. Eine tolle Szene mit einem klaren Fingerzeig.
Christine: Ja, Crockett versucht seine Linie durchzuziehen, auch wenn ihm das dann doch nicht so ganz gelingt, weil ihnen sonst Calderone durch die Lappen geht.
Bernar: Ja, beide erkennen, dass es nur zusammen geht und nicht anders. Überraschend, dass Crockett, obwohl er bislang eher unorthodox wirkte, doch an den Regeln festhält, wie er ja mit dem Vergleich darlegt, dass es immer schmutzig würde, wenn man sich nicht an die Regeln hielte.
Christine: Und wenn man dann im Gegenzug bedenkt, was sich Tubbs alles hat zuschulden kommen lassen, würde ihn das sicherlich seine Dienstmarke kosten.
Bernar: Auf jeden Fall lässt es seinen erhobenen Zeigefinger zu Anfang der Zusammenarbeit der beiden ungleichen Cops doch etwas unglaubhaft machen.
 
KONFRONTATION MIT LOU RODRIGUEZ
Bernar: Ich finde Crocketts Frage wegen des Geldes schon sehr mutig von ihm. Seinem Chef auf den Kopf zuzusagen, dass etwas mit dem Geld nicht stimmen kann. Und genauso unverschämt, weil es ihn nichts angeht, wie Rodriguez völlig richtig antwortet.
Christine: Naja, eigentlich hat Rodriguez zu Crockett nur gesagt, wenn er es wissen will, bräuchte er ihn ja nur fragen. Und als er ihn dann fragt, kommt diese abweisende Antwort, was ich dann schon ein bisschen doof finde.
Bernar: So kann man es natürlich auch sehen.
 
GINAS ÄRGER
Christine: Ich wäre an Ginas Stelle auch gegangen.
Bernar: Du meinst, weil er sie geködert hat und dann den Namen der eigenen Frau raunt, nachdem sie fertig sind?
Christine: Sie dachte halt, er liebt seine Frau nicht mehr, was aber wohl doch nicht so ist.
Bernar: Nur weil er den Namen seiner Frau gesagt hat, bedeutet das noch lange nicht, dass er nicht mehr für Gina empfinden kann als für Caroline.
Christine: Aber wer möchte so etwas denn in einer solchen Situation hören? Wir Frauen stehen nicht auf sowas.
Bernar: Ich denke aber, dass er das ja auch nicht absichtlich gemacht hat. Es sich also um ein Versehen gehandelt hat oder es nur der Gewohnheit geschuldet war - ohne Hintergedanken eben.
 
TRINI DE SOTOS TOD
Christine: Der Anschlag auf Tubbs.
Bernar: Und Trini de Sotos Tat wird vereitelt, wenn auch bezahlt mit seinem Tod.
 
DAS LECK IST ENTTARNT
Bernar: Auf Crocketts Frage "Warum?" gibt es eine einfache Antwort. Scott Wheeler hat ein behindertes Kind, dessen Behandlung eine Menge Geld verschlingt, das er nicht hat und die Art, wie man ihn gekauft hat, ließ ihn ohne anfängliche Gegenleistung einfach in diesen Teufelskreis geraten, aus dem er schlussendlich nur noch auf die einzige Weise entkommen kann, indem er verhaftet wird.
Christine: Gerade das behinderte Kind lässt die Kosten sicherlich explodieren.
Bernar: Natürlich und Crocketts Unverständnis rührt auch aus der Tatsache heraus, dass es seinem Jungen ja gut geht. Er ist einfach nicht in der gleichen Lage wie Scott Wheeler. Das soll jetzt aber eher Verständnis für den "bösen" Cop aufbringen und nicht den "guten" Cop kritisieren.
 
FAHRT ZUM SHOWDOWN
Bernar: Klar, wieder mal die klasse Musik, dazu das Fertigmachen für den Einsatz und das Ausrüsten für den Showdown. Bei der Fahrt die Seitenkamera am Auto. Einfach alles das, was Vice so eigen macht.
Christine: Genau und dann der Wechsel auf den Anruf zu Caroline, der dem Ganzen so eine kurze Pause gibt. Erhöht die Spannung und gibt der Beziehung zu seiner Frau nochmal einen kleinen Schub. Schließlich ruft er sie und nicht Gina an.
Bernar: Aber ich kann auch der Frage "ob es damals echt war, nachspüren, dass er einfach nur unsicher scheint.
Christine: Wenn ich einen Partner hätte, der immer zuhause ist, wäre die Frage vielleicht unpassender. Da ihr Mann aber ständig undercover arbeitet, ist da eventuell so eine Distanz, dass die Frage nicht unnatürlich ist.
 
Bernar: Dann aber weiter bis zum Treffen, bei dem ganz klar wird, wer der Bösewicht ist. Hier die Slowmotion bei der Schießerei, mit der anschließenden Flucht Calderones und wieder diese spürbare Spannung, bis Tubbs ihn stellt. Auch hier wieder super gemacht mit dem Dialog, der Tubbs vor Augen führt, dass ihn dieser Mistkerl da vor ihm sogar noch verhöhnt.
Christine: Zum Glück taucht ja Crockett auf, der an Tubbs Moral appelliert, die schlussendlich gewinnt.
 
PECH GEHABT
Bernar: Perfide im letzten Abschnitt der Folge, dass sich die beiden "Helden" noch auf der Treppe darüber unterhalten, was sie tun wollen, damit ihnen Calderone nicht doch noch durch die Lappen geht. Und genau das geschieht dann auch …
Christine: Bei 2 Millionen Dollar Kaution!
Bernar: Aber wer rechnet denn mit so etwas? Kann doch niemand aufbringen …
Christine: Du und ich vielleicht nicht, aber andere scheinbar schon. Wer so einen Umsatz hat wie Calderone, der zahlt das vom Haushaltsgeld.
Bernar: Und damit gibt es nach einem kurzen Sprint mit dem Ferrari die erste Version einer der bitteren Enden der oftmals falsch verstandenen Glamourserie der 80er Jahre, die oftmals mehr Tiefgang hat, als gedacht. Insofern man sich die Mühe macht, den ein oder anderen Teil mal aufmerksamer zu schauen und hinter die Kulissen dieser Serie blickt.
Christine: Genau so.
 

 

E N D E

Edited by Bernar
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  • 2 weeks later...
  • 2 months later...

DER DURCHSUCHUNGSBEFEHL

Ob Sonny auch eine Cola aus dem Kühlschrank genommen hätte wenn die daneben gestanden wäre?  :tasse:

„Zitat Christine: Du darfst aber an einem Tatort doch nicht einfach Dinge entfernen! Wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder tut?“
Dann hätte Rico auch nicht das Adressbuch entwenden dürfen.

 

DER EHEMALIGE FOOTBALLSTAR

Die USA sind Footballverrückt und kennen alle guten Spieler.

 

DIE BITTE CROCKETTS AN GINA

Nicht nett aber raffiniert, seinen Charme wissentlich so auszuspielen. :p

 

DAS ESSEN MIT TRINI DE SOTO

„Zitat Christine: … und es kommt mir so vor, als wenn sie es kaum abwarten können, dass er zum Ende kommt,..“

Sorry, da sind sie nicht alleine. Die Synchronstimme von Trini ist einfach nervig. Wenn er später noch singt, grrrrr. :evil: Hat er eigentlich in der Originalversion auch so eine penedrante Stimme?

Schön am Schlusse zu sehen, Trini kann auch ernst und aalglatt sein. So gefällt er mir viiiiiel besser! Schade, daß er später Izzy‘s Rolle nicht so spielen durfte.
 

WÄHREND DER AUTOFAHRT

Wie hat es Tubbs als Miami Neuling nur geschafft, in der kurzen Zeit die ganzen Infos vor Crockett heraus zu finden. Crockett vertraut und glaubt an seine direkten Kollegen. Er kann sich nicht vorstellen, daß diese korrupt sein könnten. Im ersten Moment verständlich seine Reaktion.

 

DER CLUB

Für mich sind sie Undercover dort, die Mädels dienen der Tarnung und durch die laute Musik waren die Gespräche am Nebentisch bestimmt nicht mehr zu verstehen. Tubbs hat sich sicher umgesehen, als sie den Club betraten. Entweder kam Calderone erst später rein oder er war hinter den Pflanzen von der Sitzgruppe nicht zu sehen. Gänsehautszenen als Tubbs zu Calderone geht und ihm die Hand gibt. Ups, Calderone trägt ja fast das gleiche Goldkette wie Tubbs um den Hals.

 

AUF DEM BOOT

Sonny gibt Gina zu verstehen, daß er über Caitlin hinweg ist bevor sie in Kajüte gehen.  In nachhinein dumm gelaufen. Interessant auch das Gespräch zur Undercoverarbeit für die späteren Folgen.

Flagler, deine Erklärung für die „vergeigte“ Nacht ist perfekt. :D

 

KLARTEXT AUF DEM BOOT

Ein Highlight jagt das andere. Wieder eine super Szene. Von beiden genial gespielt.   :clap:

Das Thema „Computerfehler“ bei Rico’s Namen ist mir mit der Bemerkung zu Gina zu schnell erledigt. Gina kennt Sonny zu gut um nicht zu merken, daß hier etwas nicht stimmt. Und Gina ist eine viel zu gute Ermittlerin um es sich darauf beruhen zu lassen.

 

KONFRONTATION MIT LOU RODRIGUEZ

„Zitat Christine: Naja, eigentlich hat Rodriguez zu Crockett nur gesagt, wenn er es wissen will, bräuchte er ihn ja nur fragen. Und als er ihn dann fragt, kommt diese abweisende Antwort, was ich dann schon ein bisschen doof finde.“

Finde ich nicht. Die beiden haben ein freundschaftliches Verhältnis mehr auch nicht. Sonny hat mit der Frage klar eine Grenze überschritten. Rodriguez ist immer noch sein Chef. Was nicht in Ordnung ist, Sonny verlangt von anderen sich an die Regeln zu halten. Er tritt diese Einstellung aber selber regelmäßig mit Füßen wenn es darum geht Informationen zu erhalten. :p

 

GINAS ÄRGER

Welcher Kollege würde im realen Berufsleben auf die Damentoilette hinterher gehen und einen Verweis riskieren.

Kitschich aber schöne Szene mit der Rose. Ich wollte allerdings nicht das alle Kollegen gleich mitbekommen daß ich etwas mit einem Kollegen habe.  Erst Recht nicht wenn es (noch) nichts festes ist.

 

TRINI DE SOTOS TOD

Tubbs hätte Trini am Aussehen und an der Stimme erkennen und von der Kameraeinstellung her auch angeschossen werden müssen. Warum hat Trini so lange gezögert? Wollte er vorher Tubbs noch einmal beleidigen?

Ein „Profikiller“ trägt die gleichen Verkleidung wie beim ersten Mord? Ein viel zu großes Risiko wenn er vice, daß der den er jetzt erschießen möchte, auch am Strand dabei war und ihn gesehen haben könnte. Und welcher Killer trägt freiwillig so hohe Schuhe mit denen er sich nicht schnell vom Tatort entfernen oder kämpfen kann.  :birdie:

 

DAS LECK IST ENTTARNT

Note 1 mit ganz vielen Sternchen! Grandios wieder einmal  das Spiel der Gesichtszüge von Crockett und die Konversation mit Scott.   :happy:

Crockett macht es sich etwas leicht. Er ist ein guter Freund der Familie und sollte eigentlich etwas von den Finanzproblemen oder zumindest von den Behandlungen mitbekommen haben.  Jeder in den USA vice was Arztbehandlungen kosten und die bei einem behinderten Kind enorm sein müssen. Er kennt den Gehalt eines Polizisten und müsste merken, daß dieser nicht ausreichen kann. Hier sieht man ein weiteres mal, daß er seinem Umfeld voll und ganz vertraut und sich über Ungereimtheiten keinen Gedanken  verschwendet.  Ein Wiederspruch zu seinem Scharfsinn den er sonst im Job an den Tag legt.

 

FAHRT ZUM SHOWDOWN

Gänsehaut pur. Einfach nur genial! :dance:

 

PECH GEHABT

Tubbs wird angeschossen und der Böse gewinnt.

Neu für die Zuschauer es gibt kein Happy End. Diese Serie ist etwas besonders und nicht die sonst so übliche Unterhaltungsberieselung.  :thumbsup: 
 

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„Zitat Christine: Naja, eigentlich hat Rodriguez zu Crockett nur gesagt, wenn er es wissen will, bräuchte er ihn ja nur fragen. Und als er ihn dann fragt, kommt diese abweisende Antwort, was ich dann schon ein bisschen doof finde.“

Finde ich nicht. Die beiden haben ein freundschaftliches Verhältnis mehr auch nicht. Sonny hat mit der Frage klar eine Grenze überschritten....

Sehe ich auch so. In meiner Ex-Firma wurde sich teilweise auch geduzt zwischen Untergebenen und Chefs. Dennoch wäre keiner auf die Idee gekommen, einen der Geschäftsführer zu fragen, woher er das viele Geld hat.

 

 

Ich wollte allerdings nicht das alle Kollegen gleich mitbekommen daß ich etwas mit einem Kollegen habe.  Erst Recht nicht wenn es (noch) nichts festes ist.

Verständlich. Ich denke allerdings, das mit Gina & Crockett war ein offenes Geheimnis, sonst hätte er das wohl nicht gemacht.

 

 

Und welcher Killer trägt freiwillig so hohe Schuhe mit denen er sich nicht schnell vom Tatort entfernen oder kämpfen kann...

 Ein typisch weiblicher Einwand. Genial und zutreffend. Kerls kommen auf sowas nicht... :happy:

Edited by Flagler
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Verständlich. Ich denke allerdings, das mit Gina & Crockett war ein offenes Geheimnis, sonst hätte er das wohl nicht gemacht.

Sicher? Sonny macht doch immer was er will.  ;)

War aber eine schöne Szene und hat die Zuneigung der Beiden zueinander ohne große Worte dargestellt. :happy:

 

Ein typisch weiblicher Einwand. Genial und zutreffend. Kerls kommen auf sowas nicht... :happy:

Vielen Danke.  :o

PS. Ich trage auch keine hohen Schuhe.  :)

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TRINI DE SOTOS TOD

 

Bei Tubbs kam es mir so vor, als ob er (eigentlich ja nur Straßenpolizist) mit der Situation im ersten Moment überfordert war, als Trini ihn plötzlich mit der Waffe bedrohte. Er stand ziemlich Hilflos an der Wand gelehnt als Sonny mit dem Wagen angeschossen kam. Als er Trini dann erschossen hatte, war das nach seinem Gesicht zu urteilen keine Routine. Ob das sein 1. Toter war?

 

 

MEDAILLON CALDERONE -> TUBBS

Hier ein Foto von dem Medaillon. Dieses ist etwas größer als das von Tubbs. Leider erkennt man nicht, ob es sich um das gleiche Motiv wie bei Tubbs handelt.

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