Unterwasserfriedhof vor Miami

[Guest The Talk]

Sehr schoen gesagt' date=' weshalb mich auch keiner zur Beerdigung (oder sonstwas) in eine Kirche bekommt. Trauern ist tatsaechlich privatsache - dafuer brauche ich keinen aussenstehenden, der mich vollblubbert.. und auch ein Grab, an das Menschen zurrueckkehren, ist irgendwie Humbug. Ich muss nicht weite Wege gehen, um an jemanden zu denken, der verstorben ist.[/quote']Da kann ich Dir mal aus vollem Herzen zustimmen.

[Thorsten]

Da kann ich Dir mal aus vollem Herzen zustimmen.

Yep, ich auch. Ich meide ebenfalls Friedhöfe.

[Christine]

Ich finde die Idee mit dem Friedwald toll. Eine Bekannte von mir war mal bei so einer Zeremonie dabei. Na ja, die war nicht ganz so berauschend, weil vermutlich noch die Erfahrung fehlt. Nicht jeder Pastor mag im Wald Reden halten, aber dort, wo die Urne vergraben wird kommt dann ein kleines Messingschildchen an den Baum. Unser Wald war auch mal als Friedwald im Gespräch, aber leider haben sich die Herrschaften zu Seyn - Wittgenstein dagegen entschieden. Schade.Meine Asche an einem Ort, den ich sehr mag, verstreuen zu lassen, fände ich auch nicht übel, aber bitte erst in 40 Jahren.Das Hampelmännchen vom Colonia Duett wüde die 130kg Dame vermutlich nicht in einen Klunker sondern in eine Eieruhr packen. "Damit sie ein bisschen Fitness - Training bekommt".Christine

[Ell.a]

Trauern ist tatsaechlich privatsache ... Ich muss nicht weite Wege gehen' date=' um an jemanden zu denken, der verstorben ist.[/quote']110% Zustimmung. Du weißt, das ist selten ...

[Gecko]

110% Zustimmung. Du weißt' date=' das ist selten ... [/quote']Du hättest auch 100 von 10 Sternen geben können. Einfach wunderbar. :DZur Geschichte mit dem Diamanten. Hier wird nur ein Teil der Asche verwendet. Also wenn hier von einer 130 Kilo Dame gesprochen wird, bleibt noch genug übrig. Oder es wird der größte Diamant der Welt.

[Yuri]

Viel Spass beim Lesen:http://www.gdch.de/taetigkeiten/nch/inhalt/jg2003/marilyn.pdf

[eilahtan]

Sehr schoen gesagt, weshalb mich auch keiner zur Beerdigung (oder sonstwas) in eine Kirche bekommt. Trauern ist tatsaechlich privatsache - dafuer brauche ich keinen aussenstehenden, der mich vollblubbert.. und auch ein Grab, an das Menschen zurrueckkehren, ist irgendwie Humbug. Ich muss nicht weite Wege gehen, um an jemanden zu denken, der verstorben ist.

Vor einer gewissen Zeit hätte ich Dir in allem 1000% zugestimmt. Aber ein Anruf in der Frühstückspause hat, was ich vorher nie für möglich gehalten hätte, meine Meinung (zumindest in diesem einen Fall) schlagartig geändert und ich habe mich eine lange Zeit selbst nicht mehr erkannt. Ich war dankbar für die Abschiedsfeier und das es in der "ersten Zeit" diesen Ort gab, wo ich hin konnte und hätte am liebsten auch dort übernachtet. Ich konnte das vorher, wenn ich mal davon gehört hatte, nie richtig versehen. Auch konnte ich nie nachvollzienen, das man jemanden in seiner letzten Ruhestätte noch einmal unbedingt sehen (oder gar berühren) muss... jetzt kann ich es und sehe das Thema und die Menschen, denen es auch mal so geht, mit anderen Augen...

[Yuri]

Wichtig sind die letzten Erinnerungen. Es ist das letzte was man von dieser Person sieht und sehen wird.

[Christine]

Deswegen finde ich den Friedhof nicht so wichtig. Da liegt nur die Hülle. In meiner UMgebung sind eine Menge alte Leute, die sich um die Gräber ihrer Ehemänner, Eltern u.s.w. kümmern und für viele ist das nur eine Last. Sie sind körperlich nicht mehr gut drauf und finanziell geht´s auch ziemlich ans Portmonee. Sie pflegen die gräber "weil es sich so gehört", aber nicht, weil sie es in Erinnerung an den lieben Verstorbenen tun. Da fände ich es schöner unter einer hübschen Eiche im Wald zu ruhen, auf einem Unterwasserfriedhof beerdigt zu sein oder als Asche im Weltall zu kreisen."Beam me up, Scotty!"Christine

[Carlo]

Ich kann Dir da nur beipflichten.Ob nun Spatziergänger über den Totenacker wandern oder Taucher drüberschwimmen macht zudem auch keinen großen Unterschied. Warum also nicht im Meer.....?