Adventskalender


Guest kleine miss jackie

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Oh, du fröhliche Teil 11Ehe Castillo reagieren konnte klingelte erneut das Telefon. Der Ton durchschnitt die Stille und ließ alle zusammenzucken.Bekam der Kidnapper jetzt doch die Mitteilung, dass Mario Falcone sich auf dem Weg zum OCB befand? Begriffen die Kollegen, dass sie mit ihrer Hinhaltetaktik nur das Leben der Geiseln riskierte? Dass sie besser einen neuen Plan schmiedeten?"Geh ran!", befahl der Weihnachtsmann Gina und drückte ihr die Waffe fester gegen die rechte Schläfe. "Sag ihnen, ich rede erst wieder mit ihnen, wenn Mario kommt. Und wenn sie mich wieder hinhalten wollen sagst du ihnen, dass ich keine 20 Minuten mehr warten werde, ehe ich die nächste Geisel abknalle. Der Fettwanst ist der Nächste!"Sein Blick hing an Stan, der schwer schluckte und erbleichte.Auf dem Boden bewegte Rico sich leicht. Er stöhnte, verzog schmerzvoll das Gesicht und versuchte, die rechte Hand zu heben, aber es gelang ihm nicht. Seine Augenlider flatterten in dem vergeblichen Versuch sie zu öffnen.Das hellblaue Hemd hatte inzwischen über dem ganzen Brust - und Bauchraum einen rostroten Ton angenommen. Er verlor viel Blut und wenn nicht bald etwas geschah, starb er am Blutverlust."Nimm endlich den Hörer ab!", schnauzte der Weihnachtsmann.Gehorsam, aber mit zitternder Hand griff Gina zum Telefon."Ja?", meldete sie sich.Ihre Stimme wollte kaum gehorchen, der Druck des Waffenlaufs gegen ihre Schläfe tat weh und sie wusste: Ein falsches Zucken mit dem Zeigefinger und sie starb schneller als Rico und Castillo, der ebenfalls aussah, als hielte er nicht mehr lange durch."Ich bin Lieutenant Singer. Identifizieren Sie sich!", ordnete eine männliche Stimme am anderen Ende an."Detective Calabrese", antwortete Gina brav."Quatsch nicht rum!", zischte der Weihnachtsmann. "Frag, ob Mario kommt!""Werden Sie Mario Falcone freilassen?", frage Gina gehorsam. "Er will keine 20 Minuten mehr warten, ehe er die nächste Geisel erschießt.""Kann er hören, was ich sage? Wenn nicht, räuspern Sie sich kurz!"Gina räusperte sich. Ihre Nerven waren bis aufs Äußerste gespannt. Sie hielt es kaum noch aus."Was ist jetzt?", schnarrte der Kidnapper."Wir haben ein Problem, aber es sind zwei Leute im Gebäude, die Ihnen helfen werden", sagte Singer. "Halten Sie durch!""Werden Sie Falcone freilassen?", wiederholte Gina.Als Singer antwortete, glaubte Gina ihr Herz bliebe stehen. Dennoch hatte sie sich bemerkenswert gut unter Kontrolle, als sie antwortete: "Da wird sich der... Weihnachtsmann aber freuen!"Dann legte sie auf, wohl wissen, dass Mario Falcone nie kommen würde!
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Oh, du fröhliche Teil 12Martin Castillo arbeitete erst seit wenigen Monaten als Lieutenant bei Miami Vice. Er kannte seinen Mitarbeiterstab deshalb noch nicht sehr lange, aber er hatte etliche Jahre im Untergrund verbracht. Dort musste er sehr häufig an den Gesichtern der anderen ablesen, ob alles in Ordnung war, denn es gab Momente, in denen Worte eine Gefahr darstellten.Jetzt hatte er Gina beobachtet und sofort gewusst, dass nichts in Ordnung war. Auch wenn sie behauptete, der Kidnapper würde sich freuen, war ihm klar, dass vermutlich eher das Gegenteil zutraf.Ihre Augen wirkten nervös. Sie huschten herum, als suchte sie verzweifelt nach einem Ausweg.Castillo vermutete, dass es mit Falcone zusammenhing. Entweder sah der Lieutenant der Spezialeinheit nicht ein, warum er den Mann aus dem gefängnis holen sollte oder Falcone verweigerte die Zusammenarbeit. Den Kerl interessierte es wahrscheinlich herzlich wenig, ob irgendein durchgeknallter Killer ein paar Bullen umlegte.Außerdem hatte Castillo natürlich ebenfalls Falcones Akte gelesen und wusste deshalb, dass er, zumindest offiziell, keinen Bruder besaß. Da seine Mutter allerdings ihr Geld mit Prostitution verdient hatte, konnte man natürlich nie ganz sicher sein, ob es nicht weitere Kinder gab. Castillo blickte Gina verstohlen an. Er konnte regelrecht sehen, wie es hinter ihrer Stirn arbeitete, wie sie nach einer Lösung suchte.Er wünschte, Gina könnte ihm wenigstens auf irgendeine Weise einen Hinweis auf die wahren Informationen geben, die sie am Telefon erhalten hatte. Das aber war natürlich unmöglich.Der Weihnachtsmann versetzte Gina einen Schlag gegen den Hinterkopf, eine Geste, die bei ihren Kollegen den Zorn hochkochen ließ. Allerdings wagte niemand einzugreifen."Was haben sie gesagt?", schnauzte er.Hinter Ginas Stirn arbeitete es in der Tat fieberhaft. Sie wollte nicht lügen, konnte aber auch nicht die Wahrheit sagen. Sie brauchte irgendwas dazwischen und deshalb antwortete sie: "Er ist auf dem Weg."Castillo krümmte sich, scheinbar vor Schmerz, zusammen. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. So wirkte er für den Kidnapper nicht wie jemand, von dem Gefahr drohte, auch wenn er sich nach vorne beugte.Seine linke Hand tastete sich am Bein hinunter zu der kleinen Pistole in der Socke."Wann wird er hier sein?", wollte der Kidnapper wissen."Das... ist das Problem an der Sache", gestand Gina zögerlich.Was zum Teufel sollte sie nur sagen?Die Zeit drängte! Rico atmete nur noch röchelnd und unregelmäßig und Castillo schien ebenfalls einem Zusammenbruch nahe zu sein... und außerdem lief die Zeit für Stan!Trudy, die links von Gina auf dem ersten Stuhl an der langen Tischseite saß, gewahrte plötzlich im Büro eine Bewegung. Sie konnte nicht genau sagen, was dort draußen geschah, aber irgendwas tat sich. Sie wagte auch nicht, dieser Bewegung zuviel Aufmerksamkeit zu schenken, weil sie befürchtete, der Kidnapper könnte es bemerken."Was heißt das?", knurrte der Weihnachtsmann. Dieses Mal schlug er sie nicht, sondern presste ihr den Lauf der Waffe so fest gegen die Schläfe, dass Gina glaubte, er wolle sie bis in ihr Hirn bohren."Es gab einen Unfall auf dem Expressway... mehrere Tote. Die Straße ist blockiert und sie... müssen deshalb einen Umweg fahren", antwortete Gina. "Aus diesem Grund schaffen sie es nicht in 20 Minuten.""Darauf wollte ich sowieso nicht warten", zischte der Kidnapper und richtete die Waffe auf Stan.Im gleichen Moment umfasste Castillos Hand den Pistolengriff... und plötzlich ging alles drunter und drüber.
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Türchen #23:Der Countdown läuft! Letzte Gelegenheit noch die restlichen Weihnachtsgeschenke zu besorgen!Ich frage mich: Wäre ich besser dran, wenn ich vom Weihnachtsmann das bekäme, was ich mir wünsche oder das bekäme, was ich verdiene???[ATTACH=CONFIG]2656[/ATTACH]Eingefügtes Bild

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Und zum Schluss wieder ein Klassiker: :xmas: Weihnachten (Joseph von Eichendorf) Markt und Straßen stehn verlassen,still erleuchtet jedes Haus,Sinnend' geh ich durch die Gassen,alles sieht so festlich aus. An den Fenstern haben Frauenbuntes Spielzeug fromm geschmückt,Tausend Kindlein stehn und schauen,sind so wunderstill beglückt. Und ich wandre aus den MauernBis hinaus ins freie Feld,Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!Wie so weit und still die Welt! Sterne hoch die Kreise schlingen,Aus des Schnees EinsamkeitSteigt's wie wunderbares Singen-O du gnadenreiche Zeit!
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Ich wünsche allen wunderschöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr, das uns hoffentlich nur gutes bringt. :xmas::cheers:Liebe Grüße[ATTACH=CONFIG]2668[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]2667[/ATTACH]

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DAS LETZTE KAPITEL!Oh, du fröhlicheAndrea legte die Waffe an. Sie hatte den Kopf des Weihnachtsmannes genau im Visier. Es würde eine Riesenschweinerei geben, aber das ließ sich nicht verhindern.Sonny beschloss, sich der Tür zum Besprechungsraum weiter zu nähern. Sobald Andrea den Schuss abgefeuert hatte, wollte er die Tür aufstoßen, um herauszufinden, welchen seiner Kollegen der Dreckskerl ermordet hatte.Bei dem Gedanken saß in seinem Magen ein Kloß in der Größe des Mount Everest. Er schob den Gedanken zur Seite, denn jetzt musste er sich konzentrieren.Geduckt huschte er zu dem Aktenschrank links neben der Tür zum Besprechungsraum. Dort hockte er, die linke Schulter angelehnt, das linke Knie auf den Boden gestützt und die Waffe im Anschlag.Er hörte, was Gina sagte und die Antwort des Kidnappers. Sonny ahnte, dass er die Waffe wider auf jemanden richtete, aber er hatte keine Ahnung, wer dieses Mal getötet werden sollte.Gina brüllte: "Nein!"Castillo schrie im gleichen Moment: "Runter!"Eine Waffe wurde mit schneller Hand entsichert, während Andreas Schuss gleichzeitig die Fenster zerplatzen ließ.Mehrere Personen schrien, Stühle knallten krachend auf den Boden und die Tischbeine rutschten protestierend kreischend über den Linoleumboden.Drinnen ertönte ein Schuss.Sonny warf Andrea einen raschen Blick zu. Sie schüttelte den Kopf. Irgendwas war schief gegangen und ihr Schuss hatte nicht den Schädel des Kidnappers getroffen.Andrea legte erneut an, während Sonny vorschnellte und die Tür zum Besprechungsraum aufstieß.Der Kidnapper hatte auf Stan gezielt, aber ehe er abdrücken konnte, sprang Gina auf."Nein!", schrie sie, schlug die Waffe mit dem linken Unterarm hoch und hieb dem Gangster sofort ihren Ellbogen in den Bauch. Der Mann hatte nciht damit gerechnet und Ginas Schwung katapultierte ihn nach hinten.In diesem Moment riss Castillo unter Aufbringung all seiner Kraftreserven die Pistole aus der Socke und entsicherte sie mit einer geübten Bewegung."Runter!", brüllte er.Im gleichen Augenblick, in dem der Kidnapper nach hinten taumelte und Gina den Kopf einzog, explodierten die Scheiben des Besprechungsraumes. Scherben schossen herum, bohrten sich in Ginas rechten Arm, ihre Schulter und den Rücken. Sie regneten auf Rico herab, der weiterhin bewusstlos am Boden lag, und trafen Joan, eine der Sekretärinnen, und auch Larry im Gesicht.Andreas Kugel sauste durch den Raum, ließ das nächste Fenster platzen und sirrte hinaus, während Castillo auf den Kidnapper zielte und feuerte.Das Geschoss traf den Mann im rechten Auge. Blut spritzte heraus, Knochenfragmente und gräuliche Gehirnteile sprühten über die dunkelgrüne Schultafel, gegen die der Kidnapper geschleudert wurde.Die Mach 10 entglitt seinen kraftlosen Fingern und schlug polternd auf dem Boden auf. Langsam rutschte der Weihnachtsmann an der Tafel hinunter, eine hässliche Spur hinterlassend. Blut lief in seinen falschen Bart und färbte ihn rot."Waffe runter!", brüllte Sonny, ohne seine Deckung zu verlassen. Schließlich wusste er nicht, wer gefeuert hatte."Er ist tot!", hörte er Castillos Stimme.Sonny stürzte in den Raum und er erfasste mit einem Blick die Lage. Rico lag auf dem Boden. Das Blut der Bauchwunde hatte sein hemd rostrot verfärbt. Etliche Stühle waren umgefallen, die Kollegen hatten unter dem Tisch Deckung gesucht. Larry und Joan bluteten aus einigen winzigen Wunden, die durch Glassplitter entstanden waren.Stan wuchtete sich gerade unter dem Tisch vor, während Castillo unter großen Mühen auf die Beine kam. Er hielt eine kleine Pistole in der Hand.Der Weihnachtsmann lag in einem 90° Winkel auf dem Boden.Gina stürzte sich in Sonnys Arme und ließ sich erst mal trösten. Er streichelte ihr beruhigend über den Rücken und sagte automatisch: "Es ist alles OK, GIna. es ist vorbei!""Er hätte uns alle getötet, Sonny", schluchzte Gina. "Mario Falcone wäre nie gekommen."Sie hob den Kopf von Sonnys Schulter und blickte in die Runde. "Falcone wurde letzte Nacht im Gefängnis getötet. Man weiß noch nichts genaues.""Es ist alles gut, Gina", widerholte Sonny.Sanft schob er Gina zu Seite und kniete neben Rico nieder. Dessen Puls flatterte und er atmete sehr unregelmäßig."Rufen Sie einen Rettngswagen, Andrea!", rief Sonny."Am besten zwei", meinte Trudy. "Den Lieutenant hat es ja auch erwischt."Larry, der einem Indianer mit Kriegsbemalung ähnelte, stand da und starrte den Kidnapper an. Er ähnelte einem Indianer mit Kriegsbemalung. "Vor allem hat der Lieutenant ihn erwischt", erklärte er höchst zufrieden. "Wollen mal sehen, wer unter dem Bart steckt."Währed Larry dem Kidnapper den Bart herunterzog, polterten bereits die Sanitäter herein, die auf dem Hinterhof auf ihren Einsatz gewartet hatten.Die Sonne ging bereits auf, als Sonny das Krankenhaus verließ. Rico und Lieutenant Castillo waren versorgt und würden durchkommen. Die Identität des Kidnappers konnte bisher nicht ermittelt werden, aber Sonny war zuversichtlich, dass es den Kollegen in den nächsten Tagen gelang.Noch am Abend hatte er mit Caroline telefoniert, um ihr zu erklären, warum er das Flugzeug am Nachmittag verpasste. Zuerst hatte sie unwirsch reagiert. "Es ist immer das gleiche, Sonny. Du hast deine Versprechen noch nie gehalten!""Ein als Weihnachtsmann verkleideter Kidnapper hatte meine Kollegen als Geiseln genommen, Caroline!", erwiderte Sonny. "Rico und Castillo wurden verletzt und sind noch immer im OP. Sobald sie da rauskommen und ich weiß, wie es ihnen geht, steige ich ins nächste Flugzeug. Versprochen. Noch heute lande ich in Atlanta, um mit dir und Billy Weihnachten zu feiern."Einen Moment lang war es still in der Leitung gewesen. Dann getsand Caroline: "Das mit Rico und deinem Boss tut mir natürlich sehr leid. Ruf mich an, sobald du weißt, wann dein Flugzeug landet, ja?""Mache ich", sagte Sonny und legte auf.Jetzt stand er im Licht der aufgehenden Sonne vor dem Krankenhaus und dachte: "Bald ist Silvestr. Larry wird bei sich zu Hause wieder eine Riesenparty schmeißen. Ich könnte Agent Kay fragen, ob sie Lust hat mit mir hinzgehen."Er griff in seine Taschen, aber, wie meistens, befand sich kein Kleingeld darin. Das lieh er sich normalerweise immer von Rico mit der Option, es nie zurückzuzahlen.Grinsend eilte Sonny zum Daytona und griff zum Autotelefon...
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Guest kleine miss jackie
Heute ist Weihnachten und wir können nun einen Strich unter den Adventskalender setzen...Ich möchte Allen danken die sich daran so rege beteiligt haben... :thumbsup::clap::glossy::done:Und denjenigen, denen dieser Kalender offenbar nicht so sehr gefiel (:rolleyes:) sei hiermit gesagt, ihr habt es überstanden denn der Advent ist ja jetzt vorbei... :D:pIch bin zufrieden mit dem Kalender und freue mich das er so gut angenommen wurde, nochmals danke !

Jackie

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:clap::clap::clap::clap:Mir hat es auf jeden Fall auch großen Spaß gemacht die Beiträge der anderen zu lesen und auch selbst meinen Senf dazu zu geben.In diesem Sinne ist NACH dem Adventskalender VOR dem Adventskalender!:D:D:D
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